Was sind Kommunikationswege?
Die einfachste Definition: Kommunikationswege ermöglichen die technische Übertragung von Daten zwischen Kommunikationspartnern. Als Mittel zur Übertragung können hierbei verschiedene, global gültige Protokolle zum Einsatz kommen. Das wohl bekannteste ist die Datenübertragung via E-Mail, bzw. Simple Mail Transfer Protocol (SMTP). Zu den wichtigsten und mit am häufigsten genutzten Protokollen zählt allerdings das Hypertext Transfer Protocol (HTTP). Es dient nicht nur zum Laden und Anzeigen von Webseiten im Browser, sondern auch zur allgemeinen Datenübertragung beziehungsweise -kommunikation. Vor allem bei neuartigen APIs ist HTTP(S) sehr verbreitet. Weitere häufig benutzte Kommunikationswege sind unter anderem Applicability Statement 2 (AS2), File Transfer Protocol (FTP) oder Odette File Transfer Protocol (OFTP). Einige ältere Protokolle existieren mittlerweile auch in der Secure Version wie beispielsweise Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS) oder Secure File Transfer Protocol (SFTP). So wird in den neueren Protokollen über Authentifizierung, Zertifikate und Verschlüsselung eine gewisse Sicherheit der Kommunikationswege gewährleistet.
Wie funktionieren Kommunikationswege?
Kommunikationswege oder auch Kommunikations-Kanäle beziehen sich laut Definition ausschließlich auf den Datenübertragungstyp und stellen damit insbesondere kein Datenformat dar. In der Kommunikation können also sämtliche Formate wie .json, .xml, .txt oder .pdf durch oben genannte Protokolle übertragen werden. Auch sind Protokolle unabhängig von der Plattform, auf der sich die Sender oder Empfänger der Nachricht befinden, sowie von ihrer Netzanbindung – mobil oder stationär. Die digitale Übertragung erfolgt damit losgelöst von Hardwarekomponenten oder Betriebssystemen. Für die Kommunikation von Informationen oder Daten über das Internet werden diese paketiert und erhalten die weltweit eindeutige IP-Adresse des Empfängers – eine Funktionsweise, die der traditionellen Postzustellung ähnelt.