System A spricht nur Excel, System B redet API – und du sitzt dazwischen und versuchst zu vermitteln? Willkommen im Alltag vieler Unternehmen. Die Lösung: Cloud Integration! Damit schaffst du es, deine Systeme elegant zusammenzuführen – ohne stundenlanges Daten-Hin-und-Her oder teure Eigenentwicklungen. Moderne Integrationsplattformen machen es möglich: schnell, sicher und sogar ohne Code. Warum das Ganze nicht nur schick klingt, sondern auch handfesten Business-Mehrwert bringt, zeigen wir dir hier.
Was ist Cloud Integration?
Der Begriff „Cloud Integration“ beschreibt den Prozess, Daten aus verschiedenen Quellen, Anwendungen und Systemen über die Cloud miteinander zu verbinden – also zu integrieren. Dabei können verschiedene Cloud-Dienste untereinander verknüpft werden, oder es werden Cloud-Anwendungen mit On-Premises (lokalen) Systemen verbunden.
Ziel ist es, Unternehmen einen nahtlosen und skalierbaren Datenaustausch sowie eine reibungslose Abwicklung von Geschäftsprozessen zu ermöglichen.
Exkurs: Welche Arten von Cloud-Umgebungen gibt es?
Um die Möglichkeiten der Cloud-Integration zu verstehen, sollte man wissen, welche Art von Cloud-Infrastrukturen es gibt. Hier findest du einen kurzen Überblick der gängigsten Cloud-Typen:
- Public Cloud: Die Public Cloud ist öffentlich, das heißt, jeder kann darauf zugreifen, entweder kostenlos oder gegen ein Entgelt. Ein externer Anbieter stellt hierfür seine Server, Speichersysteme und andere IT-Ressourcen über das Internet zur Verfügung und kümmert sich sowohl um die Wartung als auch die Sicherheit der Cloud. Bekannte Cloud Provider sind Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder die Google Cloud Platform (GCP).
- Private Cloud: Eine Private Cloud ist privat und damit ausschließlich von dem Unternehmen nutzbar, dem sie gehört. Sie wird in der Regel lokal in der eigenen IT-Infrastruktur oder in einem externen Rechenzentrum betrieben.
- Hybrid Cloud: Die Hybrid Cloud ist hybrid, weil sie Public Clouds, Private Clouds und On-Premises-Systeme kombiniert. Je nach Anforderungen eines Unternehmens können Systeme und Anwendungen flexibel in die Cloud ausgelagert oder zwischen den einzelnen Umgebungen verschoben werden.
- Multi-Cloud: In Multi-Cloud-Umgebungen werden Public Clouds verschiedener Provider gleichzeitig genutzt.
- Distributed Cloud: In Distributed Clouds sind die angebotenen Cloud-Ressourcen und -Dienste wie SaaS (Software as a Service) lokal verteilt, z.B. findet das Hosting auf Servern in Rechenzentren statt, die in verschiedenen Ländern stehen.
Vorteile der Cloud-Integration im Vergleich zu On-Premises Integrationen.
Im Vergleich zur Integration von Daten, Anwendungen und Systemen in einer reinen On-Premises Infrastruktur hat die Cloud-Integration wesentliche Vorteile. Die wichtigsten haben wir hier für dich zusammengefasst:
Unabhängigkeit vom Standort.
Der Vorteil der Cloud liegt auf der Hand: Statt Daten rein über das LAN (Local Area Network) oder das VPN (Virtual Private Network) eines Unternehmens zu integrieren, kann man jederzeit und von überall auf der Welt aus auf alle seine Datenquellen und Systeme zugreifen und diese miteinander verbinden.
Gerade für international aufgestellte Unternehmen mit mehreren Standorten und einer großen Remote-Workforce, oder für Unternehmen aus Branchen mit komplexen Partnernetzwerken bietet die Cloud damit einen erheblichen Mehrwert.
Geringere Kosten für die Infrastruktur.
Nutzen Unternehmen Server, Datenbanken, virtuelle Maschinen (VM) und andere IT-Ressourcen in der Cloud, fallen die Kosten für dedizierte Hardware sowie weitere Infrastrukturkomponenten weg.
Auch Mitarbeiterressourcen können eingespart werden, da die Wartung, Aktualisierung und Überwachung der Systeme vom Cloud Provider übernommen wird. Das In-House IT-Team hat somit mehr Zeit, sich auf andere wichtige Aufgaben im Tagesgeschäft zu konzentrieren.
Schnellere Implementierung & Time-to-Market.
Mithilfe cloudbasierter iPaaS (Integration Platform as a Service) lassen sich Daten und Anwendungen meist sehr schnell und einfach integrieren. Gute Integrationslösungen bieten hierfür vorgefertigte Schnittstellen (Application Programming Interface, API) und Konnektoren sowie visuelle Tools wie Drag & Drop, um Anbindungen zu automatisieren.
Im Gegensatz zu lokalen On-Premises-Systemen, in denen jede Integration einzeln entwickelt und programmiert werden muss, bedeutet dies auch einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, da Geschäftsprozesse viel schneller und effizienter zum Laufen kommen und Unternehmen eigene Dienstleistungen und Produkte schneller auf dem (globalen) Markt bereitstellen können.
Einfachere Skalierung & mehr Flexibilität.
Vorbei ist die Zeit, in der für jedes neue System eigene Hardware und Software angeschafft werden muss und IT-Teams komplexe Anpassungen vornehmen, um das Ganze mit der lokalen Infrastruktur des Unternehmens kompatibel zu machen. Oder in der Systeme komplett ausfallen, wenn eine Komponente im Getriebe nicht funktioniert.
Werden Integrationen von Systemen, Daten und Prozessen hingegen über die Cloud implementiert, ist es ein Leichtes, einzelne Komponenten zu entfernen, hinzuzufügen oder auszutauschen, ohne dabei das Gesamtsystem zu kompromittieren. Auch veraltete Legacy-Anwendungen können verhältnismäßig einfach z.B. mittels APIs angebunden werden. Zudem ist die Cloud äußerst flexibel, was die Verarbeitung auch von größeren Datenmengen und Big Data betrifft, da Ressourcen unkompliziert hinzugebucht werden können.
Höchste Sicherheitsstandards.
Da Anbieter von Cloud Services sich keine Imageschäden aufgrund von Sicherheitslücken oder Datendiebstahl leisten können, bieten sie in der Regel Sicherheit auf höchstem Niveau an. Dazu gehören Maßnahmen wie Authentifizierung, Verschlüsselung und rollenbasiertes Berechtigungsmanagement ebenso wie die Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben wie die DSGVO oder Richtlinien wie NIS-2. So können Provider nicht nur die Compliance wahren, sondern ihr Angebot auch für stärker regulierte Länder attraktiv machen.
Liegen Sicherheit und Compliance komplett in der Hand eines Unternehmens selbst, bedeutet dies nicht, dass dessen Infrastruktur weniger sicher ist – aber es bedeutet durchaus höhere Kosten für Hardware, Software und das Personal, das Sicherheitssysteme aufsetzen, warten und lückenlos überwachen muss. Während es sich in alle neuen Gesetze und Regularien einarbeitet, deren Einhaltung gewährleistet werden muss.
Zugang zu modernster Technologie.
Hochmoderne Technologie lokal zu verwenden, kann schnell teuer werden. Nutzen Unternehmen jedoch Cloud-Technologien, können sie nicht nur für maximale Performance die volle Rechenpower der Cloud nutzen, sondern erhalten auch unkompliziert Zugang zu künstlicher Intelligenz (KI), Machine Learning und Big Data Tools oder Technologien wie IoT (Internet of Things) oder Industrie 4.0. Diese können sie wiederum nutzen, um die Datenintegration und die Automatisierung von Geschäftsprozessen und Workflows zu vereinfachen.
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