Ganzzahl
Wertauflöser - Kurzfassung
Zweck: Liefert eine statisch definierte Ganzzahl, die als Integer-Wert ausgegeben wird.
►WICHTIG◄ Alle Wertauflöser für Statische Werte ignorieren den Eingabewert. Innerhalb einer Wertauflöserkette (s. Verketteter Wertauflöser) bewirkt dies, dass alle oberhalb angeordneten Wertauflöser nicht ausgeführt werden.
Der Ganzzahl-Wertauflöser definiert eine statische "Ganzzahl" mit dem Typ Integer (Wertebereich -2.147.483.648 bis 2.147.483.647) im Kontext einer Wert-Konfiguration.
►HINWEIS◄ Der Long-Wertauflöser deckt einen größeren Wertebereich für statische Ganzzahlen ab.
Der Ganzzahl-Wertauflöser wird nicht automatisch vorgeschlagen. Wenn der Kontext einer Wert-Konfiguration ausdrücklich auf den Datentyp Integer verweist, wird stattdessen der Kommazahl-Wertauflöser vorgeschlagen, der Ganzzahlen abhängig vom Wertebereich automatisch entweder als Integer oder Double bereitstellt.
Konfiguration
◄±1|↕►
◄±1|↕►
Der Wert im Eingabefeld kann wahlweise durch Direkteingabe, Einfügen aus der Zwischenablage oder über die Stepper-Funktionalität verändert werden.
Nach jeder Änderung an der im Eingabefeld vorliegenden Zeichenfolge wird sofort versucht, diese als Ganzzahl zu validieren.
Schlägt die Validierung fehl, wird sofort der Wert 0 zugewiesen.
Für negative Werte wird dabei das Minuszeichen ausschließlich an der ersten Position akzeptiert.
Beim Versuch das Minuszeichen vor dem Standardwert 0 einzugeben, verschwindet es sofort wieder, da der validierte Wert 0 lautet (und nicht -0).
Abgesehen von den folgenden Sonderfällen werden im Kontext einer Direkteingabe effektiv nur Ziffern akzeptiert:
Das Minuszeichen kann nachträglich an der ersten Position eingefügt werden, wenn ein von 0 verschiedener Wert vorliegt.
Beispiel: 123 → -123
Innerhalb einer bestehenden Ziffernfolge kann nachträglich eines der als Dezimaltrenner interpretierten Zeichen (Komma oder Punkt) eingegeben werden. Das eliminiert die dadurch als Dezimalen deklarierten nachfolgenden Ziffern sofort.
Beispiel: 12345 → 123,45 → 123
Innerhalb einer bestehenden Ziffernfolge kann das Zeichen "e" oder "E" als Kennzeichen für die Exponentialschreibweise eingefügt werden. Dann werden die bisher nachfolgenden Ziffern als sofort als Zehnerpotenz interpretiert.
Beispiel: 126 → 12e6 → 12000000
Die Stepper-Funktionalität ermöglicht schrittweise Änderungen eines bestehenden Werts in Schritten von ±1.
Der bestehende Wert kann per Klick auf die auf/ab-Buttons rechts im Textfeld schrittweise erhöht/verringert werden.
Solange das Eingabefeld den Fokus hat, erzielen die Cursor-Tasten (auf/ab) oder ggf. das Mausrad denselben Effekt.
►HINWEIS◄ Überschreitet die nach einer Änderung validierte Ganzzahl den durch 32 Bits codierten Wertebereich für Integer, dann wird die Eingabe durch den Integer-Wert ersetzt, der durch die letzten 32-Bits der eingegeben Ganzzahl codiert wird. Das höchstwertige ("erste") der 32-Bits codiert dabei das Vorzeichen (1 ="negativ").
Beispiel |
Operation |
Ganzzahl |
Binärwert |
Kommentar |
Beispiel 1 |
Ausgangswert (Obergrenze des Wertebereichs) |
2147483647 |
0111 1111 1111 1111 1111 1111 1111 1111 |
Der Binärwert erscheint wie erwartet "um 1 erhöht". Allerdings codiert das erste der 32 relevanten Bits im Integer-Wertebereich das negative Vorzeichen. Der Stepper "läuft über" vom Maximalwert zum Minimalwert. |
└─► Erhöhen um 1 mit dem Stepper |
-2147483648 |
1000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 |
||
Beispiel 2 |
Einfügen des Millisekunden-Long-Werts für den Beginn des Jahres 2022 in der Zeitzone UTC aus der Zwischenablage (z. B. als Kopie aus dem XML-Abbild einer Entität). |
1640995200000 |
1 0111 1110 0001 0010 1110 1111 1001 1100 0000 0000 |
Die für den Integer-Wertebereich nicht relevanten "höchstwertigen" Bits aus dem Long-Wert werden ignoriert. In der verbleibenden Bitfolge sind die ersten drei Bits für den konkreten Eingabewert nicht gesetzt. Die resultierende Ganzzahl ist daher eher zufällig positiv und liegt deutlich unterhalb der Obergrenze für den Integer-Wertebereich. |
317692928 |
0001 0010 1110 1111 1001 1100 0000 0000 |
Beispiel
Um die Dringlichkeit einer in der Sprachverwaltung hinterlegten Warnmeldung zu unterstreichen, soll diese dem Benutzer in Anlehnung an Notfallmeldungen im Funkverkehr in dreifacher Ausfertigung angezeigt werden.
Konfiguration:
Die rechts abgebildete Konfiguration zeigt die Konfiguration einer Ausführen mit-Ereignisaktion, für die dreifache Benachrichtigung:
Laufzeitbeispiel:
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