Trackingstatus nach unten propagieren
Ereignisaktion - Kurzfassung
Zweck: Versucht den einem Manifest gerade hinzugefügten Trackingstatus auch den als Manifestpositionen enthaltenen Sendungen hinzuzufügen.
Die Ereignisaktion Trackingstatus nach unten propagieren dient dazu, den einem Geschäftstransaktionsobjekt vom Typ "Manifest" (s. Manifeste) gerade hinzugefügten Trackingstatus auch den als Manifestpositionen enthaltenen Sendungen hinzuzufügen. Für die Trackingstatus-Einträge der Sendungen kann dabei ein statischer Text für das Feld Kommentar (comment) zugewiesen werden.
►WICHTIG◄ Die "Propagation" funktioniert nur innerhalb einer Ereignisbehandlung, die durch ein "Trackingstatus-Ereignis" (s. Trackingstatus (Ereignisse) mit einem Manifest als Bezugsobjekt ausgelöst wird:
Trackingstatus wird hinzugefügt (wird vor der Auswertung von Trackingstatus-Workflows ausgelöst, wenn einem Bezugsobjekt ein Trackingstatus-Eintrag hinzugefügt werden soll)
Trackingstatus wurde hinzugefügt (wird ausgelöst, wenn einem Bezugsobjekt ein Trackingstatus-Eintrag anhand des ggf. anwendbaren Trackingstatus-Workflows hinzugefügt werden darf)
Beide Ereignisse stellen den hinzuzufügenden Trackingstatus-Eintrag über die Variable trackingStatusEntry bereit. Die Ereignisaktion Trackingstatus nach unten propagieren erwartet als Wert dieser Variablen ein Trackingstatus-Eintrag-Objekt, das den propagierten Trackingstatus definiert.
Die Option Sicheres Propagieren? kann gesetzt werden, wenn der gerade hinzugefügte Trackingstatus so vielen Sendungen wie möglich hinzugefügt werden soll.
Per Standard ist diese Option nicht ausgewählt. Dann tritt ein Fehler mit Rollback auf, falls der gerade hinzugefügte Trackingstatus aufgrund von Restriktionen aus anwendbaren Trackingstatus-Workflows mindestens einer der im Manifest enthaltenen Sendungen nicht hinzugefügt werden darf.
ACHTUNG
Soweit die Ereignisaktion Trackingstatus nach unten propagieren im Zuge der Propagation lesend oder schreibend auf Sendungen bzw. deren Trackingstatus-Einträge zugreifen muss, geschieht dies ohne jegliche Rücksicht auf Berechtigungen bzw. Zugriffsbeschränkungen.
Konfiguration
Die Ereignisaktion kann nur mit einem Manifest (s. Manifeste) als Bezugsobjekt sinnvoll eingesetzt werden. Die Propagation des Trackingstatus funktioniert nur mit einem Trackingstatus-Ereignis (s. Trackingstatus (Ereignisse)) wie vorgesehen.
Die Option Sicheres Propagieren? definiert das Verhalten, falls die Propagation des gerade hinzugefügten Trackingstatus aufgrund von Restriktionen aus anwendbaren Trackingstatus-Workflows für mindestens eine der relevanten Sendungen scheitert:
Ist die Option abgewählt (Standard), wird die Transaktion insgesamt mit einer Fehlermeldung zurückgerollt und weder dem Manifest noch einer darin enthaltenen Sendung wird ein Trackingstatus-Eintrag hinzugefügt.
Ist die Option ausgewählt, dann wird jede Sendung, der der Trackingstatus-Eintrag nicht hinzugefügt werden darf, kommentarlos übersprungen.
Der Parameter Kommentar ermöglicht die Direkteingabe eines statischen Texts, der im Zuge der Propagation dem Feld "Kommentar" (comment) in jedem Trackingstatus-Eintrag-Objekt erscheint, das einer Sendung hinzugefügt wird.
►HINWEIS◄ Andere Felder des Trackingstatus-Eintrag-Objekts können im Zuge der Propagation an die Sendungen nicht per Konfiguration gesetzt werden.
Beispiel
Wenn einem Manifest bestimmte Trackingstatus ("GO!" und "STOP") hinzugefügt wurden sollen diese auch an den enthaltenen Sendungen hinzugefügt werden. Sofern der betreffende Trackingstatus einer Sendung nicht hinzugefügt werden darf, weil die anwendbare Trackingstatus-Transformation das verbietet, soll die Sendung übersprungen werden.
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Laufzeitbeispiel:
Das folgende Beispiel soll verdeutlichen, dass nur die in der Konfiguration explizit aufgelisteten Trackingstatus-Codes an die Sendung(en) propagiert werden.
Trackingstatus-Historie des Manifests: |
Trackingstatus-Historie einer enthaltenen Sendung: |
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