Element anzeigen

Siehe auch: Element verbergen, Formularelemente

Aktionen - Kurzfassung

Die Aktion Element anzeigen setzt zur Laufzeit die Option "Sichtbar" für das verknüpfte Zielelement.

Die Aktion Element anzeigen setzt zur Laufzeit die Option "Sichtbar" für das verknüpfte Zielelement. Diese Option muss gesetzt sein, damit ein Element effektiv sichtbar sein kann (s. Hinweise unten). Ein Element, für das die Option "Sichtbar" nicht gesetzt ist, ist immer effektiv unsichtbar.

WICHTIG◄ Ein Element, das als Pflichtfeld gekennzeichnet ist, muss auch gefüllt sein, wenn es effektiv unsichtbar ist. Dagegen sind ggf. konfigurierte Validierer für das Element nur wirksam, wenn es effektiv sichtbar ist. Die Aktion Element anzeigen beeinflusst deshalb unter Umständen nicht nur das Validierungsergebnis des Elements, sondern auch die Validierung übergeordneter Elemente bis hin zum Formular.

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  • Die Aktion kann unter Typ der Aktion nur ausgewählt werden, wenn ein Zielelement verknüpft ist.

  • Die Option "Sichtbar" ist für sämtliche Formularelemente verfügbar, so dass ein beliebiges Zielelement außer dem Formular-Element selbst verknüpft werden kann.

  • Der Schalter "Elemente validieren" legt fest, ob nach dem Sichtbar schalten sämtliche betroffene Elemente automatisch validiert werden.

    • Hintergrund: Unsichtbare Elemente werden von der Validierung ausgeschlossen, so würde beispielsweise nach dem Einblenden eines Pflichtfeldes keine entsprechende visuelle Markierung mit Hinweis dargestellt werden.
      Eine erneute Validierung sämtlicher betroffener Elemente korrigiert diesen Zustand. Es ist jedoch empfohlen diese Option abzuschalten, wenn größere Elementhierarchien eingeblendet werden, die keiner Validierung bedürfen.

HINWEISE

  • Das Zielelement wird durch die Aktion Element anzeigen zur Laufzeit nur dann effektiv sichtbar, wenn sämtliche im Formulardesign übergeordneten Element Container ebenfalls "sichtbar gesetzt" sind.

  • Wird ein Zielelement vom Typ Element Container effektiv sichtbar, dann werden auch sämtliche direkt untergeordneten Elemente effektiv sichtbar, die vorher bereits "sichtbar gesetzt" (also latent sichtbar) waren.

Beispiel

In einer Erfassungsmaske für Sendungen soll auf der Positionsebene die Angabe einer 8-stelligen Chargennummer je Packstück für bestimmte Verpackungstypen verpflichtend sein. Nur in diesem Fall soll der betreffende Wiederholendes Element-Container und das Eingabefeld für die "Anzahl Packstücke" überhaupt auf Positionsebene erscheinen.

Laufzeit-Beispiel:

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  • Für die erste Position wurde der Verpackungstyp "IBC" gewählt, für den Chargennummern verpflichtend sind. Die Elemente Anzahl Packstücke und Chargennummer werden angezeigt.

  • Die zweite Position verwenden einen Verpackungstyp ohne diese Verpflichtung. Die Elemente Anzahl Packstücke und Chargennummer werden nicht angezeigt.

Konfiguration:

Die Chargennummern werden als plurales Barcode-Attribut abgebildet. Für den betreffenden Wiederholendes Element-Container wird das Element Anzahl Packstücke als "Synchronisiertes numerisches Element" (Details hierzu s. Wiederholendes Element) angegeben, damit immer automatisch die "passende" Anzahl von Wiederholungen für das für diesen Zweck als "Chargennummer" umbeschriftete Barcode-Textfeld (barcode) erscheint. Ein interaktives Hinzufügen oder Entfernen von Instanzen per images/s/-95e2zf/9012/8yg2g7/_/images/icons/emoticons/add.svg /images/s/-95e2zf/9012/8yg2g7/_/images/icons/emoticons/forbidden.svg -Symbol ist für die "Chargennummer" dagegen per Konfiguration ausgeschlossen.

Per Standard im Formulardesign sind die Anzahl Packstücke und der Wiederholendes Element Container ausgeblendet.

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Für das Auswahlfeld/Combobox Verpackungstyp wird das links dargestellte Verhalten konfiguriert, der auf das Eingabefeld Anzahl Packstücke und den Barcode-Attribut-Container einwirkt:

  • Das Verhalten soll auf den Auslöser Geändert für alle Änderungstypen reagieren, damit das Erscheinungsbild im Formular sich immer am aktuellen Verpackungstyp orientiert.


  • Die Verhaltensweise Gefüllt mit prüft den ausgewählten Verpackungstyp (s. Verpackungstyp). Im Beispiel soll nur der Typ "IBC" mit dem internen Namen IB die Eingabe von Chargennummern erfordern. Deshalb wurde dieser interne Name als zulässiger Inhalt angegeben. Alternativen könnten hier über das Raute-Zeichen ('#') verkettet werden (s. Gefüllt mit), etwa: DR#FA#IB für "Trommel", "Fass" oder "IBC".


  • Unter den Aktionen bei "wahr" wird die Aktion .Element anzeigen v4.12.0 doppelt ausgeführt, nämlich mit dem Element Anzahl Packstücke und dem Barcode-Attribut-Container als Zielelement. Beide Elemente erscheinen also, wenn der aktuelle Verpackungstyp "IBC" lautet.


  • Unter den Aktionen bei "falsch" - also für alle anderen Verpackungstypen - wird die Anzahl Packstücke per Wert setzen zunächst auf 0 gesetzt. Dann werden beide Elemente per Element verbergen ausgeblendet.

    HINWEIS◄ Sofern für eine IBC-Position bereits eine oder mehrere Chargennummern eingegeben wurden, werden diese durch die Synchronisation mit der Anzahl Packstücke (Wert 0) gelöscht, falls für die Position ein anderer Verpackungstyp als "IBC" zugewiesen wird.