Element deaktivieren

Siehe auch: Element aktivieren, Formularelemente

Aktionen - Kurzfassung

Die Aktion Element deaktivieren löscht zur Laufzeit die Option "Aktiv" für das verknüpfte Zielelement.

Die Aktion Element deaktivieren löscht zur Laufzeit die Option "Aktiv" für das verknüpfte Zielelement. Diese Option muss gesetzt sein, damit ein Element effektiv aktiviert sein kann (s. Hinweise unten). Ein Element, für das die Option "Aktiv" nicht gesetzt ist, ist immer effektiv inaktiv. Es akzeptiert keine Interaktionen (Fokus annehmen, Wert ändern, usw.) und gilt ohne Prüfungen (Pflichtfeld, Validierer) als "valide". Im Allgemeinen signalisiert ein effektiv inaktives Element diesen Zustand auch visuell, indem es "ausgegraut" erscheint.

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  • Die Aktion kann unter Typ der Aktion nur ausgewählt werden, wenn ein Zielelement verknüpft ist.

  • Die Eigenschaft "Aktiv" ist für sämtliche Formularelemente verfügbar.

HINWEISE

  • Das Zielelement wird durch die Aktion Element deaktivieren zur Laufzeit immer effektiv inaktiv.

  • Wird ein Zielelement vom Typ Element Container deaktiviert, dann werden auch sämtliche direkt und indirekt untergeordneten Elemente effektiv inaktiv. Sofern diese selbst "aktiv gesetzt" sind, gelten sie dann als latent aktiv.

  • Da für ein effektiv inaktives Element jeder interaktive Zugriff ausgeschlossen ist, sind Einstellungen für die Option "Schreibgeschützt", die das Element oder einen übergeordneten Container betreffen, in Bezug auf das Zielelement irrelevant.

Beispiel

In einem Formular zur Erfassung von Personaldaten sind die Eingabefelder nach Kategorien in einem Tab Panel (Registerkarten)-Element gegliedert.

Abhängig von der Rolle der Session sollen bestimmte Registerkarten zur Laufzeit aktiviert bzw. deaktiviert werden, damit die enthaltenen Informationen nur für einen eingeschränkten Benutzerkreis verfügbar sind, ohne dass dafür eine eigene Variante der Erfassungsmaske konfiguriert werden müsste.

Laufzeit Beispiel:

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  • Die Basisdaten zur "Person" sind für alle Anwender verfügbar, erscheinen im Formular aber grundsätzlich schreibgeschützt, da für diese Angaben (inkl. der "Personalnummer") ein anderes System führend ist.

  • Die Registerkarten "Organisation" und "Qualifikationen" dürfen nur mit einer "administrativen" Rolle eingesehen und ggf. bearbeitet werden. Sonst erscheinen sie (wie im Bild) inaktiv und "ausgegraut". Sie können dann auch nicht zur Anzeige ausgewählt werden.

Konfiguration:

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  • Für jede Registerkarte, die "bedingt zugänglich" sein soll, wurde hier ein eigenes Verhalten wie das abgebildete konfiguriert.

  • Da die ausschlaggebende Rolle der Session nicht geändert werden kann während das Formular geöffnet ist, wird der Auslöser Formulardaten geladen verwendet.

  • Die VerhaltensweiseZuordnungskriterium zutreffend prüft eines oder mehrere Zuordnungskriterien. Im Beispiel interessiert hier nur, ob die Rolle der Session "administrativen Charakter" hat. Die Auswahl der betreffenden Rollen legt das Zuordnungskriterium fest.

  • Unter den Aktionen bei "wahr" sind keine Aktionen erforderlich, da die Registerkarte beim per Design Aktiv gesetzt ist.

  • Unter den Aktionen bei "falsch" sorgt die Aktion Element deaktivieren dafür, dass das verknüpfte Zielelement (die Registerkarte) "ausgegraut" erscheint, wenn der angemeldete Benutzer keine der privilegierten Rollen verwendet.

HINWEIS◄ Das Tab Panel (Registerkarten)-Element zeigt beim Öffnen des Formulars immer den Inhalt der ersten sichtbaren Registerkarte an. Ist diese effektiv inaktiv, erscheint sie ausgegraut. Im gegebenen Szenario würde das Deaktivieren der ersten Registerkarte ("Person") deshalb den "Lesezugriff" auf die enthaltenen Daten nicht verhindern. Nur für die nachfolgenden Registerkarten, die zur Laufzeit erst ausgewählt werden müssten, damit ihr Inhalt sichtbar wird, ist durch das Deaktivieren auch der "Lesezugriff" unterbunden. Effektiveren "Datenschutz" gewährleistet ggf. das Ausblenden der Registerkarten per Element verbergen.