Statische Regel
Regeltyp - Kurzfassung
Zweck: Gilt abhängig von der in der Konfiguration statisch definierten "Schalterstellung" immer als "bestanden" oder "nicht bestanden".
Die Statische Regel gilt abhängig von der in der Konfiguration statisch definierten "Schalterstellung" immer als "bestanden" oder "nicht bestanden".
Konfiguration
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Eine Statische Regel, die immer als "bestanden" gilt, wird häufig als einzige Regel in einem Zuordnungskriterium mit sehr niedriger Priorität verwendet. Dieses Zuordnungskriterium kann dann für Zuweisungen verwendet werden, die bei einer Zuordnung über das best matching Prinzip den "Fallback" definieren sollen, der immer dann zugewiesen wird, falls in einem Kontext kein anderes Zuordnungskriterium (mit höherer Priorität) zutrifft. Die Statische Regel kann auch verwendet werden, um ein Zuordnungskriterium zu definieren, das als Sub-Zuordnungskriterium in anderen Regeln verwendet wird. Dann kann die Konfiguration dieses Zuordnungskriteriums als "zentrale Umschaltung" für die Logik an vielen Stellen im System wirken. Ein Anwendungsbeispiel wäre ein Zuordnungskriterium "BETA_MODE", das per Konfiguration gezielt "ON" oder "OFF" gesetzt werden kann, um in einem existierenden System vorübergehend ein Bündel von zusätzlichen Funktionalitäten aktiv oder inaktiv zu schalten. Innerhalb einer komplexeren Regel wirkt eine Statische Regel mit der Schalterstellung "ON" als vertikaler Bypass, der bewirkt, dass ggf. rechts ver-ODER-te Regeln nicht mehr ausgewertet werden. Mit der Schalterstellung "OFF" wirkt die Statische Regel als horizontale Umleitung (nach rechts), so dass ggf. unterhalb ver-UND-ete Regeln nicht mehr ausgewertet werden. Die Statische Regel kann daher beim Entwickeln und Testen von komplexeren Regeln verwendet werden, um logische "Aggregate" vorübergehend aktiv oder inaktiv setzen zu können. |
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