Long
Wertauflöser - Kurzfassung
Zweck: Liefert eine statisch definierte Ganzzahl, die als Long-Wert ausgegeben wird.
►WICHTIG◄ Alle Wertauflöser für Statische Werte ignorieren den Eingabewert. Innerhalb einer Wertauflöserkette (s. Verketteter Wertauflöser) bewirkt dies, dass alle oberhalb angeordneten Wertauflöser nicht ausgeführt werden.
Der Long-Wertauflöser liefert eine statisch definierte Ganzzahl, die als Long-Wert ausgegeben wird.
Er erscheint per Standard als Vorschlag für Wert-Konfigurationen, von denen ein Long-Wert erwartet wird.
►WICHTIG◄ Der Wertebereich von Long (64-bit) kann nicht komplett ausgeschöpft werden.
Auch wenn sich der Long-Wertauflöser im Rückgabewert auf den 64-Bit-Datentyp Long bezieht, kann der Wertauflöser aus technischen Gründen nicht den kompletten Long-Wertebereich adressieren.
Es können nur Werte im Bereich ±9.007.199.254.740.991 (53-Bit) als statischer Wert eingegeben werden.
Die meisten praktischen Belange deckt dieser Wertebereich sicher hinreichend ab. Allerdings kann z. B. nicht jeder mit dem Zufälliger Long-Wert-Wertauflöser erzeugte Long-Wert auch als statischer Wert mit dem Long-Wertauflöser abgebildet werden.
Um einen Long-Wert außerhalb des oben angegebenen Wertebereichs in einer Wert-Konfiguration statisch zu definieren, kann ein Text-Wertauflöser mit einem Eingabeobjekt (Typsicher)-Wertauflöser (mit dem Typ "Long") verkettet werden.
►HINWEIS◄ Liegt ein eingegebener Wert außerhalb des gültigen Wertebereichs, dann erfolgt keine unmittelbare Warnung oder Fehlermeldung in der Benutzeroberfläche. Der Wert wird von der Konfiguration schlicht nicht "angenommen". Beim Speichern oder auch in unmittelbar ausgeführten Tests wird daher nicht die an der Benutzeroberfläche angezeigte Ganzzahl berücksichtigt, sondern der letzte Wert, der nach einer Änderung erfolgreich validiert wurde. Bei einer Direkteingabe per Tastatur ist das der Wert, vor dem Tastendruck, der das Verlassen des angegebenen Wertebereichs verursacht hat.
Konfiguration
Der Wert im Eingabefeld kann wahlweise durch Direkteingabe, Einfügen aus der Zwischenablage oder über die Stepper-Funktionalität verändert werden.
Nach jeder Änderung an der im Eingabefeld vorliegenden Zeichenfolge wird sofort versucht, diese als Ganzzahl zu validieren.
Schlägt die Validierung fehl, wird sofort der Wert 0 zugewiesen.
Für negative Werte wird dabei das Minuszeichen ausschließlich an der ersten Position akzeptiert.
Beim Versuch das Minuszeichen vor dem Standardwert 0 einzugeben, verschwindet es sofort wieder, da der validierte Wert 0 lautet (und nicht -0).
Abgesehen von den folgenden Sonderfällen werden im Kontext einer Direkteingabe effektiv nur Ziffern akzeptiert:
Das Minuszeichen kann nachträglich an der ersten Position eingefügt werden, wenn ein von 0 verschiedener Wert vorliegt.
Beispiel: 123 → -123
Innerhalb einer bestehenden Ziffernfolge kann nachträglich eines der als Dezimaltrenner interpretierten Zeichen (Komma oder Punkt) eingegeben werden. Das eliminiert die dadurch als Dezimalen deklarierten nachfolgenden Ziffern sofort.
Beispiel: 12345 → 123,45 → 123
Innerhalb einer bestehenden Ziffernfolge kann das Zeichen "e" oder "E" als Kennzeichen für die Exponentialschreibweise eingefügt werden. Dann werden die bisher nachfolgenden Ziffern als sofort als Zehnerpotenz interpretiert.
Beispiel: 126 → 12e6 → 12000000
Die Stepper-Funktionalität ermöglicht schrittweise Änderungen eines bestehenden Werts in Schritten von ±1.
Der bestehende Wert kann per Klick auf die auf/ab-Buttons rechts im Textfeld schrittweise erhöht/verringert werden.
Solange das Eingabefeld den Fokus hat, erzielen die Cursor-Tasten (auf/ab) oder ggf. das Mausrad denselben Effekt.
Beispiel
Ein Zuordnungskriterium (s. Zuordnungskriterien) soll genau dann als bestanden gelten, wenn im Datenkontext eine Entität als Eingabewert vorliegt, die mit dem Standard-Benutzerkonto "admin" erstellt wurde.
Die rechts abgebildete Konfiguration für ein Zuordnungskriterium, kombiniert zwei Regeln in einer UND-Verknüpfung:
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►ANMERKUNG◄ Auf eine Entität (hier: der Benutzer) sollte nur in Ausnahmefällen anhand der als statischen Wert angegebenen internen ID geprüft werden, da in einer Implementierung mit mehreren Systemen (z. B. Test- und Produktivsystem) nicht automatisch gewährleistet werden kann, dass derselbe Long-Wert auf die korrespondierende Instanz verweist.