Ereignisaktionen
Ereignisaktionen - auch Aktoren genannt - sind Bausteine, die vordefinierte Aktionen, wie z. B. das Versenden einer Mail oder das Setzen eines Wertes, ausführen. Die Ereignisaktionen einer Ereignisbehandlung werden nur dann ausgeführt, wenn die prüfende Regel bestanden ist.
Allerdings ist die Ausführung von Aktionen bei bestandener Prüfregel bei Weitem keine Einbahnstraße. Auch während der Ausführung von Ereignisaktionen können logische Prüfungen eine wichtige Rolle spielen, z. B. bei einer Fallunterscheidung durch eine "Wenn Dann Sonst" Aktion aus der Kategorie Logik (Ereignisaktionen) (s. u.).
In dieser Kategorie befindet sich auch die "Abbrechen", mit der die Ereignisausführung - etwa abhängig vom Ergebnis einer "Benutzer Rückfrage" (ebenfalls eine Logik (Ereignisaktionen)-Aktion) - komplett gestoppt und rückabgewickelt werden kann.
Auch Schleifen und Variablen stehen zur Verfügung, um komplexere Abläufe elegant abzubilden. Die Gesamtkonfiguration wird dabei ausgehend von einfachen Prinzipien grafisch aufbereitet und visualisiert dadurch die logischen Zusammenhänge.
Ereignisbehandlungen können dabei über die Aktion "Eigenes Aktionsevent auslösen (Aktion)" auch andere Ereignisbehandlungen auslösen, so dass aufwändigere Verarbeitungsprozesse modular aufgeteilt werden können.
Symbolik
Tipp: Für einen Aktionsbaustein kann über das
Menü ebenfalls eine eigene Beschriftung festgelegt werden. Ebenso kann eine Beschreibung eingetragen werden, welche dann als Tooltip angezeigt wird.
In den untergeordneten Seiten werden die wichtigsten Ereignisaktionen beschrieben. Diese sind in dieselben Kategorien unterteilt, wie sie auch im Programm aufgelistet sind.
►HINWEIS◄ Abhängig von den installierten bzw. lizenzierten Modulen kann die Auswahl der verfügbaren Ereignisaktionen unterschiedlich ausfallen. Abhängig vom Kontext an einer bestimmten Stelle einer bearbeiteten Ereignisbehandlung werden sämtliche verfügbaren Ereignisaktionen als "passend" oder "unpassend" eingestuft und erscheinen daraufhin entweder direkt im Untermenü für die entsprechende Kategorie oder in einer virtuellen Kategorie "Unpassend". Innerhalb der Kategorie "Unpassend" erscheinen dann wiederum die üblichen Kategorien als Unterpunkte. Es kann auch vorkommen, dass Menüpunkte derselben Kategorie als teilweise passend und teilweise unpassend gelten. Dann erscheint die Kategorie doppelt, nämlich direkt im Kontextmenü und im Untermenü "Unpassend". Auch von dieser Position aus können sie in der Ereignisbehandlung an beliebiger Stelle "verbaut" werden. Durch spätere Anpassungen an anderer Stelle kann die Struktur auch nachträglich plausibel werden.
Im folgenden Beispiel ergibt sich aus der Prüfregel (wegen einer hier nicht sichtbaren Typprüfung) ein Geschäftsobjekt vom Typ "Manifest" (s. Manifeste) als erwarteter Datenkontext für die Ereignisaktionen. Daraufhin gelten alle Ereignisaktionen, die ausdrücklich andere Geschäftsobjekttypen betreffen als "unpassend" und einige Kategorien rutschen komplett in den betreffenden Menüpunkt: