Klassenname des Objekts
Wertauflöser - Kurzfassung
Zweck: Liefert den Klassennamen des als Eingabewert vorliegenden Objekts als Zeichenfolge.
Siehe auch: Klassenname (Berechnungsausdruck)
Der Klassenname des Objekts-Wertauflöser liefert den Klassennamen des als Eingabewert vorliegenden Objekts als Zeichenfolge.
Der Rückgabewert für den "Klassennamen" kann vom Ausführungskontext (Client/Server) abhängen:
Im Server-Kontext gilt als "Klassenname" der fully qualified class name der konkreten Java-Klasse des Eingabewerts.
Obwohl im Client-Kontext (per JavaScript) kein unmittelbarer Bezug zur serverseitigen Java-Klasse gegeben ist, wird auch dort der fully qualified class name der Java-Klasse als "Klassenname" ausgegeben, sofern das Objekt nicht der Wert eines nativen JavaScript-Typs ist (z. B. Boolean, Number oder String).
Liegt "Kein Wert" ($null) als Eingabewert vor, wird anstelle eines Klassennamens auch "Kein Wert" ($null) als "Klassenname" zurückgegeben und nicht etwa eine leere Zeichenfolge ("") oder der Textwert "null".
►HINWEIS◄ In vielen Einsatzfällen kann anstelle des Klassenname des Objekts-Wertauflösers auch die entityClass-Variable verwendet werden, um den "Klassennamen" eines Objekts zu ermitteln. Deren String-Abbild liefert oft aber nicht ohne Ausnahmen (z. B. "Typhinweis bei leerem Wert", s. Typprüfung) dieselbe Zeichenfolge wie der Wertauflöser. Allerdings muss das auszuwertende Objekt dazu zwingend als Bezugsobjekt (ggf. im Kontext einer Ausführen mit-Ereignisaktion) vorliegen, während der Klassenname des Objekts-Wertauflöser den Eingabewert berücksichtigt und daher - z. B. auch innerhalb einer Wertauflöserkette - wesentlich flexibler eingesetzt werden kann.
Konfiguration
Der Klassenname des Objekts-Wertauflöser verwendet keine Parameter.
Beispiel
Eine typische Verwendung für den Klassenname des Objekts-Wertauflöser ist der Zugriff auf die Sprachverwaltung bzw. Firmenspezifische Sprachanpassungen.
Für viele Klassen stellt das System Sprachverwaltungseinträge für Lokalisierungen bereit, die als Bundle Name den fully qualified class name verwenden.
Lokalisierungen für den "Klassennamen" findet man dann per Konvention unter dem Resource Name $name. Ergänzend ist ggf. ein Resource Name $pluralName für die Mehrzahl vorgesehen.
Der Klassenname des Objekts-Wertauflöser kann also im Kontext eines Wert aus Sprachverwaltung-Wertauflösers herangezogen werden, um den (ggf.) lokalisierten Klassennamen heranzuziehen.
Im folgenden Beispiel soll beim Erstellen und bei Löschen einer Entität eines beliebigen Typs eine E-Mail versendet werden, in deren "Betreff" der Entitätstyp unter Berücksichtigung einer Lokalisierung für den Klassennamen angegeben wird.
Laufzeitbeispiel:
Konfiguration:
Der Screenshot rechts zeigt die Konfiguration für eine Ereignisbehandlung im Überblick, die auf die Auslösenden Ereignisse "Löschen" und "Erstellen" (s. Allgemein (Ereignisse)) reagiert. Als Prüfende Regel dient hier eine UND-Verknüpfung von zwei Instanzen der Typprüfung konfiguriert:
Als einzige Aktion bei bestandener Regel ist eine E-Mail-Versand-Ereignisaktion vorgesehen. Da keine weiteren Ereignisaktionen vorhanden sind, müssen alle Aufbereitungsschritte für Inhalte und die Adressierung der E-Mail innerhalb der Konfiguration für diese Ereignisaktion entweder statisch oder über Wert-Konfigurationen für vorgesehene Parameter erfolgen. |
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Für den Kontext des vorliegenden Beispiels interessiert aus den zahlreichen Parametern für die E-Mail-Versand-Ereignisaktion ausschließlich die Wert-Konfiguration für den Betreff, für den ein Textwert erwartet wird. Der Screenshot rechts zeigt eine Wertauflöserkette, durch die die Lokalisierung für den Entitätstyp über den Klassenname des Objekts-Wertauflöser im Kontext eines Textverkettung-Wertauflösers eingebunden wird:
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