Aktuellen Arbeitsstatus setzen
Ereignisaktion - Kurzfassung
Zweck: Versucht dem aktuellen Bezugsobjekt einen bestimmten Arbeitsstatus als "Aktuellen Arbeitsstatus" zuzuweisen.
Die Ereignisaktion Aktuellen Arbeitsstatus setzen versucht dem aktuellen Bezugsobjekt einen bestimmten Arbeitsstatus als "Aktuellen Arbeitsstatus" zuzuweisen.
Dabei können den Feldern Grund (reason) und Realisierungszeit (realization) für den im Erfolgsfall erstellten Arbeitsstatus-Eintrag Werte zugewiesen werden.
Der Erfolg hängt von folgenden Faktoren ab:
Das Bezugsobjekt muss einem Entitätstyp angehören, der als "Arbeitsstatusbesitzer" qualifiziert ist (s. Arbeitsstatus (Ereignisaktionen)).
Für die im anwendbaren Anmeldekontext (s. a. Ausführen als) beanspruchte Rolle muss die Berechtigung zum "Arbeitsstatus/Erstellen" für den Entitätstyp des Bezugsobjekts gewährleistet sein.
Sofern Arbeitsstatus-Transformationen für den aktuellen Kontext anwendbar sind, müssen diese den Wechsel vom aktuellen Arbeitsstatus des Bezugsobjekts zu dem im Parameter Arbeitsstatus ausgewählten erlaubten.
Besonderheiten zur Besitzrechten und Firmenfreigaben für Arbeitsstatus-Einträge
Wenn einem Bezugsobjekt über die Ereignisaktion Aktuellen Arbeitsstatus setzen erfolgreich ein Arbeitsstatus zugewiesen wird, dann gilt die Firma der Session aus dem anwendbaren Anmeldekontext (s. a. Ausführen als) per Standard als Besitzer des erzeugten Arbeitsstatus-Eintrags.
Die Zugriffskontrolle über Besitz und Firmenfreigaben ist für einzelne Arbeitsstatus-Einträge dabei nur dann wirksam, wenn diese direkt z. B. durch eine Suche, adressiert werden. Zugriffsrechte für die in den Einträgen als "Arbeitsstatusbesitzer" registrierte Entität beziehen, spielt dabei kein Rolle.
Ausgehend von einem konkreten "Arbeitsstatusbesitzer" spielt dagegen die Zugriffskontrolle für individuelle Arbeitstatus-Einträge anhand von Besitz und Firmenfreigaben keine Rolle. Solange Zugriff auf den "Arbeitsstatusbesitzer" besteht und entsprechende Rollenrechte vorliegen, zeigt die "Arbeitsstatus-Historie" daher immer sämtliche historischen Einträge und damit einen lückenlosen Statusverlauf an.
Für das Erstellen eines Arbeitsstatus-Eintrags findet effektiv keine Zugriffskontrolle anhand von Besitzrechten bzw. Firmenfreigaben, die unmittelbar den Arbeitsstatus für einen Entitätstyp betreffen, statt. Ereignisbehandlungen, die z. B. über den Eingabeobjekt (Typsicher)-Wertauflöser eine beliebige als "Arbeitsstatusbesitzer" geeignete Entität identifizieren können, können über die Ereignisaktion Aktuellen Arbeitsstatus setzen immer auch einen Arbeitsstatus-Eintrag dafür erstellen. Zugriffsrechte für die Entität sind dazu ebenso wenig erforderlich wie eine Freigabe zum Erstellen eines Arbeitsstatus.
Konfiguration
Die Ereignisaktion muss im Kontext eines geeigneten Bezugsobjekts ("Arbeitsstatusbesitzer") ausgeführt werden.
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Beispiel
Der Workflow für über eine Schnittstelle in Lobster Data Platform / Orchestration importierte Bestellungen sieht vor, dass diese im Zuge einer Eingangsprüfung vom automatisch zugewiesenen Arbeitsstatus "Importiert" (IMPORTED) abhängig vom Prüfergebnis in einen der Arbeitsstatus "Freigegeben" (RELEASED) oder "Abgelehnt" (REJECTED) überführt werden. In der Erfassungsmaske für zu prüfende Bestellungen wird ein Button "Prüfung" angeboten, der über ein Eigenes Aktionsevent mit den Daten der Bestellung die folgende Ereignisbehandlung auslöst.
Die Ereignisbehandlung soll das Prüfergebnis vom Benutzer über eine Benutzereingabe (Wertauflöser) abfragen:
Der Standardtext "OK" soll die Freigabe der Bestellung signalisieren.
Jede andere Eingabe wird als Begründung für eine Ablehnung interpretiert.
Die Prüfung soll ohne Urteil abgebrochen werden können, indem kein Text eingegeben oder "Abbrechen" gedrückt wird.
Laufzeitbeispiel:
Konfiguration:
Eine Ereignisbehandlung für ein Eigenes Aktionsevent "Prüfung" stellt mir einer Typprüfung sicher, dass das Ereignis im Kontext einer Bestellung ausgelöst wurde. Die Aktionen bei bestanderer Regel werden wie rechts abgebildet konfiguriert. Innerhalb einer Wenn Dann Sonst-Ereignisaktion werden dazu die drei möglichen Fälle für den Ausgang einer Eingangsprüfung mit spezifischen Aktionen verknüpft:
►ANMERKUNG◄ In beiden Fällen wird auf die explizite Zuweisung einer Realisierungszeit verzichtet, so dass der erzeugte Arbeitsstatus-Eintrag zum Ausführungszeitpunkt "verbucht" wird. |
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