Prüfe die Lieferhinweiskombinationen

Ereignisaktion - Kurzfassung

Zweck: Überprüft, ob die Kombination der für das Bezugsobjekt ausgewählten Lieferhinweisattribute vor dem Hintergrund ggf. anwendbarer Lieferhinweiskombinationen (Matrix) zulässig ist.


Siehe auch: Lieferhinweis, Lieferhinweiskombinationen

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Die Ereignisaktion Prüfe die Lieferhinweiskombinationen überprüft, ob die Kombination der für das Bezugsobjekt ausgewählten Lieferhinweisattribute vor dem Hintergrund ggf. anwendbarer Lieferhinweiskombinationen (Matrix) zulässig ist.

Verfügt das Bezugsobjekt über mindestens ein Paar von zwei "nicht-kombinierbaren" Lieferhinweisattributen, dann löst dies eine Fehlermeldung aus, die den Abbruch der Ereignisbehandlung und ggf. auch den Rollback einer Transaktion bewirkt.

Die Fehlermeldung listet dabei alle Kombinationen von Lieferhinweisen auf, die anhand der anwendbaren Matrix von Lieferhinweiskombinationen als unvereinbar gelten (s. Beispiel unten).

Konfiguration

Das zu prüfende Geschäftstransaktionsobjekt muss als Bezugsobjekt für die Ereignisaktion vorliegen.

Die Ereignisaktion verwendet keine Parameter.

Beispiel

Für einen bestimmten Typ von Bestellungen ist die folgende Matrix für Lieferhinweiskombinationen anwendbar:

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  • Konkret bedeutet dies, dass nur zwei der drei verfügbaren Lieferhinweise miteinander kombiniert werden dürfen, nämlich "Same Day Delivery" und "Fahreravisierung (...)".

    • "Same Day Delivery" und "Click And Collect" betreffen eine exklusive Auswahl (sinngemäß: ENTWEDER Lieferung ODER Abholung).

    • In Verbindung mit einer per Lieferhinweis "Click And Collect" deklrierten Abholung ist eine Angabe für die "Fahreravisierung (...)" sinnlos.

Technisch sollen die Lieferhinweise in der Erfassungsmaske für Bestellungen in einem Wiederholendes Element-Container zunächst ohne Restriktionen frei kombiniert und auch gespeichert werden können.

Die Zulässigkeit der Kombination von Lieferhinweisen soll erst im Zuge der "Freigabe" einer Bestellung geprüft werden. Der Arbeitsstatus "Freigabe" soll nur mit einer zulässigen Kombination von Lieferhinweisen zugeordnet werden können.

Konfiguration:

Zur Prüfung der Lieferhinweiskombinationen für eine Bestellung "im Zuge der Freigabe", wird eine Ereignisbehandlung angelegt und wie rechts abgebildet konfiguriert:

  • Als Auslösendes Ereignis wird das Zuweisen des Arbeitsstatus "Freigegeben" (s. Arbeitsstatus (Ereignisse) ausgewählt. Dieser Ereignis wird beim Versuch den Arbeitsstatus "Freigegeben" zuzuordnen ausgelöst.

  • Die Prüfende Regel soll per Typprüfung sicherstellen, dass eine "Bestellung" als Eingabewert vorliegt. Auf weitere Prüfungen (z. B. für den "Bestelltyp") wurde hier verzichtet.

  • Als Aktion bei bestandener Regel wird ausschließlich die Ereignisaktion Prüfe die Lieferhinweiskombinationen benötigt. Die Ausgabe einer Fehlermeldung für den Benutzer erfolgt implizit.

ANMERKUNG◄ Sofern für die Freigabe noch weitere Prüfungen relevant sind, die Rückmeldungen ausgeben, sollten diese ggf. vor der Ereignisaktion Prüfe die Lieferhinweiskombinationen platziert werden, da diese auf Konflikte per "Fehler" reagiert, was den sofortigen Abbruch der Ereignisbehandlung (und ggf. einen Rollback der Transaktion) bewirkt.

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Laufzeitbeispiel:

Beim Versuch einer Bestellung, für die alle drei verfügbaren Lieferhinweise verwendet werden, den Arbeitsstatus "Freigegeben" zuzuweisen, erscheint folgende Fehlermeldung:

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