Trackingstatus-Transformationsmatrizen
Siehe auch: Arbeiten mit Trackingstatus, Trackingstatus-Übergänge, Trackingstatus-Workflows
Trackingstatus-Transformationsmatrizen definieren innerhalb von Trackingstatus-Workflows, welche Trackingstatus-Übergänge für einen bestimmten Trackingstatustyp als zulässig gelten sollen und welche nicht. Funktionale Details hierzu erklärt die Seite Trackingstatus-Übergänge.
Die Pflege von Trackingstatus-Transformationsmatrizen ist nur ausgehend von der Übersicht für Trackingstatus-Workflows vorgesehen. Über das Ribbon ("Übergänge/Auswählen") kann dort für den ausgewählten Trackingstatus-Workflow die Übersicht für die Trackingstatus-Transformationsmatrizen geöffnet werden, die der folgende Abschnitt beschreibt.
Übersicht für Trackingstatus-Transformationsmatrizen
Die Übersicht für Trackingstatus-Transformationsmatrizen zeigt in einer kombinierten Ansicht die Liste (9) aller für den übergeordneten Workflow konfigurierten Trackingstatus-Transformationsmatrizen und darüber die Details einer neuen oder in der Liste ausgewählten Matrix.
Der Button Zurück (1) im Ribbon schließt die als modales Vollbild in der View des Trackingstatus-Workflows angezeigte Übersicht.
Mit den Buttons Hinzufügen und Entfernen (2) können dem Trackingstatus-Workflow Transformationsmatrizen hinzugefügt oder bereits angelegte gelöscht werden.
Der Button Übernehmen (3) muss gedrückt werden, um Änderungen im Detailbereich zu übernehmen, bevor innerhalb der Übersicht zu den Daten einer anderen Matrix gewechselt wird.
►WICHTIG◄ Änderungen an Matrizen werden erst dann wirksam und dauerhaft gespeichert, wenn nach dem Drücken auf Zurück (1) der Trackingstatus-Workflow insgesamt gespeichert wird.
Das Auswahlfeld Trackingstatustyp (4) definiert, für welchen Trackingstatustyp die Matrix gelten soll. Beim Hinzufügen (2) einer neuen Matrix wird dieser der Standard-Trackingstatustyp "Aktuell" (CURRENT) zugewiesen.
►HINWEIS◄ Dieses Dropdown verändert den Typ der aktuell in der Liste ausgewählten Matrix und wechselt nicht etwa zu den Detaildaten einer anderen Matrix mit dem ausgewählten Typ!
Für jede Matrix muss als Berechnungsmodus (5) eine der folgenden Optionen gewählt werden:
Berechnungsmodus |
Beschreibung |
Gesamte Historie gegen diese Matrix auswerten |
Beim Ermitteln zulässiger Übergänge in der Trackingstatus-Historie eines Bezugsobjekts dient der früheste Eintrag als Ausgangspunkt der Recherche. |
Historie ab dem aktuell gesetzten Status gegen diese Matrix auswerten |
Beim Ermitteln zulässiger Übergänge in der Trackingstatus-Historie eines Bezugsobjekts dient der Eintrag als Ausgangspunkt, auf den sich das zum Trackingstatustyp der Matrix passende Trackingstatus-Attribut des Bezugsobjekts als aktuellen Eintrag bezieht. |
Die Zeilen der Matrix (6) definieren die Vorgängerstatus (Trackingstatus-Codes) für die in der Matrix als (un)zulässig definierten Trackingstatus-Übergänge.
Als erste Zeile erscheint grundsätzlich der Eintrag >START<, der sich auf den Sonderfall bezieht, dass das Bezugsobjekt für den Trackingstatustyp noch keinen aktuellen Trackingstatus-Eintrag angibt.
Im Screenshot sind die Trackingstatus-Codes "Sendung geplant" und "Sendung bereit" als initiale Trackingstatus zulässig.
Darunter wird typischerweise nur die Teilmenge aller im Kontext verfügbaren Trackingstatus aufgelistet, die die Konfiguration für den Trackingstatus-Workflow ("Verfügbare Status", s. Trackingstatus-Workflows) für alle zugehörigen Matrizen definiert.
Die Reihenfolge der Trackingstatus-Codes in den Zeilen richtet sich nach den in den Stammdaten (Trackingstatus) vergebenen internen Namen (alphabetisch aufsteigend). Im Beispiel wurde dem internen Namen jeweils eine Kennziffer vorangestellt, damit sich die Reihenfolge in der Matrix am üblichen Lebenszyklus einer Sendung orientiert. Die Lokalisierung für die Trackingstatus über die Sprachverwaltung gibt die betreffende Kennziffer nicht wieder.
Als Spalten der Matrix (7) erscheinen dieselben Trackingstatus-Codes noch einmal als Nachfolgerstatus für die in der Matrix als (un)zulässig definierten Trackingstatus-Übergänge.
Die Reihenfolge der Spalten für die Nachfolgerstatus entspricht den Zeilen für die Vorgängerstatus (6).
Innerhalb der Matrix (8) legt jeder Schnittpunkt zwischen Zeile und Spalte fest, ob der Wechsel vom Vorgängerstatus (Zeile) zum Nachfolgerstatus (Spalte) zulässig
oder unzulässig
sein soll.
Im Beispiel lautet der typische Statusverlauf für eine Sendung: (geplant >) bereit > verladen > unterwegs > angekommen > entladen.
Für den Fall, dass beim Transport Statusmeldungen je Teilstrecke erfolgen, soll von angekommen auch ein Rücksprung zu unterwegs zulässig sein.
Bis zum Status verladen (inkl.) kann der Auftrag außerdem auch storniert werden.
Die Matrix definiert keine zulässigen Zielstatus für entladen und storniert. Für den aktuellen Workflow sind diese Trackingstatus also "Endstationen". Allerdings ist es durchaus denkbar, dass z. B. für stornierte Aufträge ein anderer Trackingstatus-Workflow (mit anderen Zuordnungskriterien) anwendbar ist, der weitere zulässige Trackingstatus-Übergänge mit denselben oder anderen Trackingstatus-Codes definiert.
Laufzeitbeispiel:
In einer Übersicht oder einer Detailsicht für ein Geschäftstransaktionsobjekt (hier: Sendung), in dessen Kontext der betreffende Trackingstatus-Workflow aufgrund von Zuordnungskriterien anwendbar ist, erscheint die Auswahl im Kontextmenü des Ribbon-Buttons "Trackingstatus" / "Hinzufügen" (s. Bild unten) eingeschränkt. Die Einschränkungen ergeben sich aus der Bewertung der zulässigen Trackingstatus-Übergänge (Details siehe dort im Abschnitt "Interaktiv auswählbare Trackingstatus-Codes") innerhalb der Trackingstatus-Historie vor dem Hintergrund jeder Matrix im anwendbaren Trackingstatus-Workflow. Das Kontextmenü bietet alle Trackingstatus-Codes zur Auswahl an, die vor dem Hintergrund mindestens einer Matrix als "interaktiv auswählbar" eingestuft wurden.
Im folgenden vergleichsweise einfachen Beispiel zeigt eine Übersicht nur Sendungen mit dem aktuellen Trackingstatus Sendung bereit oder Sendung geplant. Für die ausgewählte Sendung mit dem aktuellen Trackingstatus Sendung bereit sind gemäß der Matrix für den Standard-Trackingstatustyp "Aktuell" (siehe oben) nur die Optionen Sendung verladen und Auftrag storniert als hinzuzufügende Trackingstatus-Codes auswählbar:
►ANMERKUNG◄ Die zweite konfigurierte Matrix für den Trackingstatustyp "Aktuell Sichtbar" steuert hier offenbar keine zusätzlichen Optionen für den hinzuzufügenden Trackingstatus bei.
Tastaturbefehle zum Editieren in der Matrix
In Verbindung mit den Erweiterungstasten (Strg, Shift, Alt) sind Massenänderungen per Mausklick in der Matrix möglich. Dabei wird der Wert (zulässig
bzw. verboten
) an der Mauszeigerposition beim Klick umgeschaltet und auf alle Zielfelder (s. Tabelle) übertragen.
Shortcut |
Schema |
Zielfelder |
Strg + Klick |
|
ab Mauszeiger nach rechts |
Strg + Shift + Klick |
|
ab Mauszeiger nach links |
Alt + Klick |
|
ab Mauszeiger nach unten |
Alt + Shift + Klick |
|
ab Mauszeiger nach oben |
Shift + Klick |
|
ab Mauszeiger diagonal nach rechts unten |
Alt + Strg + Klick |
|
ab Mauszeiger als Block nach rechts unten |
Alt + Strg + Shift + Klick |
|
ab Mauszeiger als Block nach links oben |