Trackingstatus-hinzugefügt-Regel

Regeltypen - Kurzfassung

Zweck: Gilt als "bestanden", wenn sich der in der Variable trackingStatusEntry enthaltene Trackingstatus-Eintrag auf einen der Trackingstatus-Codes bezieht, die die Konfiguration der Regel durch eine statische Mehrfachauswahl spezifiziert.


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Die Trackingstatus-hinzugefügt-Regel gilt als "bestanden", wenn sich der in der Variable trackingStatusEntry enthaltene Trackingstatus-Eintrag auf einen der Trackingstatus-Codes bezieht, die die Konfiguration der Regel durch eine statische Mehrfachauswahl spezifiziert.

Die Regel wird typischerweise in Zusammenhang mit einem der Ereignisse eingesetzt, die bei beim Hinzufügen eines Trackingstatus für ein Geschäftsobjekt (Trackingstatus (Ereignisse)) ausgelöst werden. In deren Kontext verweist die Variable trackingStatusEntry automatisch auf den hinzugefügten bzw. hinzuzufügenden Trackingstatus-Eintrag.

Falls die Variable trackingStatusEntry leer ist oder nicht auf eine Entität des Typs "Trackingstatus-Eintrag" verweist, gilt die Regel als "nicht bestanden".

HINWEIS◄ Die Regel wertet die Variable trackingStatusEntry unabhängig davon aus, ob der enthaltene Trackingstatus automatisch zugewiesen wurde, weil er gerade hinzugefügt wird. Man kann sie also verwenden, um den Trackingstatus-Code eines beliebigen Trackingstatus-Eintrags gegen die Positivliste zu prüfen, wenn man diesen vorher dieser Variablen zuweist.

Konfiguration

Die Konfiguration der Trackingstatus-hinzugefügt-Regel sieht eine statische Mehrfachauswahl über eine Multi-Combobox mit Suchfunktion vor, die alle Trackingstatus-Codes zur Auswahl anbietet, für die im Kontext der Konfiguration mindestens Lesezugriff besteht.

Wenn keine Trackingstatus ausgewählt sind, gilt die Regel immer als "nicht bestanden".

HINWEIS◄ Fehlt der Lesezugriff für einen bereits ausgewählten Trackingstatus-Code, dann erscheint Dieser trotzdem in der Auswahl. Solange ein derartiger Eintrag nicht gezielt entfernt wird, bleibt er in der Liste auch dann bestehen, wenn andere Einträge hinzugefügt oder entfernt werden. Durch "Umkehren" einer bestehenden Auswahl abgewählte Einträge, für die kein Zugriff besteht, erscheinen durch erneutes "Umkehren" nicht wieder in der Auswahl.

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Beispiel

Immer wenn einem beliebigen Bezugsobjekt erfolgreich ein bestimmter Trackingstatus ("NATIV") hinzugefügt wurde, soll geprüft werden, ob der aktuelle Trackingstatus-Eintrag dieses Objekts auf denselben Trackingstatus-Code verweist. Weicht der "aktuelle Trackingstatus" vom gerade zugewiesenen dem Code nach ab, soll dem Benutzer dieser Umstand gemeldet werden.

ANMERKUNG◄ Die beschriebene Anforderung mag auf den ersten Blick ausgefallen oder umständlich erscheinen. Allerdings kann es beim Hinzufügen von Trackingstatus im Unterschied zu Arbeitsstatus durchaus vorkommen, dass der zuletzt hinzugefügte Eintrag vom als "aktuell" betrachteten abweicht. Einerseits wird beim Hinzufügen von Trackingstatus-Einträgen die "Externe Erstellungszeit" berücksichtigt, so dass auch "rückdatierte" Einträge chronologisch einsortiert werden. Andererseits kann es abhängig von den ggf. anwendbaren Trackingstatus-Workflows vorkommen, dass der hinzugefügte Eintrag einen anderen Trackingstatustyp als "Aktuell" (CURRENT) betrifft. Dann verweist der Wert des Trackingstatus-Attributs für den Typ "Aktuell" unverändert auf einen anderen als den gerade hinzugefügten Trackingstatus-Eintrag. Der Trackingstatus-Code dieser Einträge kann sich also unterscheiden oder auch nicht. Im Anwendungsfall soll die Regel als "bestanden" gelten, sofern die Codes sich unterscheiden. Unterschiedliche Einträge, die auf denselben Code verweisen, sollen nicht "gemeldet" werden.

Konfiguration:

Eine Ereignisbehandlung, die auf das Auslösende Ereignis Trackingstatus wurde hinzugefügt reagiert, wird wie rechts abgebildet konfiguriert.

WICHTIG◄ Das auslösende Ereignis verweist per Variable trackingStatusEntry auf den gerade hinzugefügten Trackingstatus-Eintrag. Das Bezugsobjekt spielt für die Prüfung durch die Trackingstatus-hinzugefügt-Regel keine unmittelbare Rolle.

  • Die erste Instanz der Trackingstatus-hinzugefügt-Regel gilt als "bestanden", wenn der Trackingstatus-Eintrag in der Variablen trackingStatusEntry auf den Trackingstatus Code "NATIV" verweist. Dies entspricht dem typischen Einsatzzweck dieser Regel.

  • Die in der UND-Verknüpfung nachfolgende Mit-Regel soll verwendet werden, um der automatisch vorbelegten Variablen trackingStatusEntry vorübergehend den Trackingstatus-Eintrag zuzuweisen, der für das vorliegende Bezugsobjekt als aktueller Wert für den Trackingstatustyp "Aktuell" (CURRENT) registriert wurde. Zu diesem Zweck wird das betreffende Trackingstatus-Attribut über einen Typisiertes-Attribut (Wertauflöser) gelesen und dessen Wert für das Feld trackingStatusEntry in der Variablen trackingStatusEntry gespeichert.

    ANMERKUNG◄ Der Trackingstatus-Eintrag wird als Rückgabewert für den Objekt Feld Resolver dadurch außerdem zum abweichenden Bezugsobjekt für die innerhalb der Mit-Regel konfigurierte Regel. Da die Trackingstatus-hinzugefügt-Regel allerdings ausschließlich die Variable trackingStatusEntry auswertet, hat das hier keine Auswirkung.

  • In diesem temporär veränderten Aufrufkontext wird die Trackingstatus-hinzugefügt-Regel nun innerhalb einer Negation (s. Nicht-Regel) erneut ausgeführt. Dabei wird der "aktuelle Trackingstatus" wieder mit dem Code "NATIV" verglichen. Im Fall einer Abweichung gilt die Prüfung aufgrund der Negation als "bestanden".

  • Wird die Prüfende Regel insgesamt bestanden, weist eine Hinweis anzeigen (Popup)-Ereignisaktion den Benutzer daraufhin, dass der Code des gerade zugewiesenen Trackingstatus-Eintrags vom "aktuellen Trackingstatus" des Bezugsobjekts abweicht.

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