Arbeitsstatus-Transformationen
Die Zulässigkeit der Abfolge von bestimmten Arbeitsstatus für Geschäftsobjekte kann über "Arbeitsstatus-Transformationen" gesteuert werden.
Ausgehend von der Dynamischen Aufzählung "Arbeitsstatus" mit allen systemweit konfigurierten Arbeitsstatus wird für jede Arbeitsstatus-Transformation eine Vorgänger-Nachfolger-Matrix aufgespannt, die festlegt, welche Übergänge zulässig sind und welche verboten.
Dabei können mehrere Arbeitsstatus-Transformationen konfiguriert werden, aus denen das System abhängig von Zugriffsrechten und Zuordnungskriterien kontextabhängig genau eine "andwendbare" Transformation ermittelt.
►HINWEIS◄ Als Vorgänger-Arbeitsstatus gilt immer der aktuelle Arbeitsstatus des Geschäftsobjekts, unabhängig von der im Eintrag zugeordenten Realisierungszeit. Umgekehrt wird die Realisierungszeit auch beim Hinzufügen eines Arbeitsstatus-Eintrags nicht beachtet und der zuletzt hinzugefügte Arbeitsstatus gilt immer als "aktuell". Diese Logik unterscheidet sich von der Regelung für Trackingstatus-Workflows.
Die Abbildung zeigt den Dialog zur Verwaltung von Arbeitsstatus-Transformationen.
(1) Neu, Löschen, Abbrechen, Kopieren, Speichern Grundfunktionalitäten für komplette Arbeitsstatus-Transformationen (Kopfdaten und Transformationsmatrix)
(2) Dropdown für die Anzeige oder Auswahl des Besitzers der Arbeitsstatus-Transformation.
(3) Name Der Name der Arbeitsstatus-Transformation.
(4) Standard-Arbeitsstatus Dropdown für die Anzeige oder Auswahl des Arbeitsstatus, der beim "Erstellen" eines Geschäftsobjekts automatisch zugewiesen wird, wenn die Arbeitsstatus-Transformation im Datenkontext des neuen Geschäftsobjekts "anwendbar" ist.
►WICHTIG◄ Der Standard-Arbeitsstatus wird erst dann zugewiesen, wenn das neue Geschäftsobjekt erstmalig gespeichert wird. Nach den Ereignissen "Neu" oder "Kopieren" hat das neue Objekt bis zum Speichern noch keinen Arbeitsstatus.
(5) Zuweisen Zuweisung von Zuordnungskriterien für die Arbeitsstatus-Transformation.
►HINWEIS◄ Wenn keine Arbeitstatus-Transformation zugeordnet wird, sind alle definierten Arbeitstatus erlaubt.
(6) Liste Die Liste der definierten Arbeitsstatus-Transformationen, für die Zugriff besteht.
Die Abbildung zeigt den Dialog zur Konfiguration einer Transformationsmatrix, in der alle Arbeitsstatus-Wechsel von Zeile (1) / nach Spalte (2) als zulässig (
) oder verboten (
) gekennzeichnet werden können.
Im Beispiel definiert die Matrix folgende Regeln:
Auf "Neu" darf nur "Freigegeben" oder "Storniert" folgen.
Auf "Freigegeben" darf nur "Akzeptiert" oder "Storniert" folgen.
Auf "Storniert" darf nur "Abgeschlossen" oder "Akzeptiert" folgen.
"Abgeschlossen" und "Akzeptiert" sind endgültige Arbeitsstatus.
Sofern nur diese eine Arbeitsstatus-Transformation anwendbar ist, ergibt sich aus diesen Regeln folgendes Gesamtnetz für den Arbeitsstatus:
In Verbindung mit den Erweiterungstasten (Strg, Shift, Alt) sind Massenänderungen per Mausklick in der Matrix möglich. Dabei wird der Wert (zulässig
bzw. verboten
) an der Mauszeigerposition beim Klick umgeschaltet und auf alle Zielfelder (s. Tabelle) übertragen.
Shortcut |
Schema |
Zielfelder |
Strg + Klick |
|
ab Mauszeiger nach rechts |
Strg + Shift + Klick |
|
ab Mauszeiger nach links |
Alt + Klick |
|
ab Mauszeiger nach unten |
Alt + Shift + Klick |
|
ab Mauszeiger nach oben |
Shift + Klick |
|
ab Mauszeiger diagonal nach rechts unten |
Alt + Strg + Klick |
|
ab Mauszeiger als Block nach rechts unten |
Alt + Strg + Shift + Klick |
|
ab Mauszeiger als Block nach links oben |