Sendungsmasken erstellen
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Arbeitsschritte auf dieser Seite:
Auf der Basis der in den bisherigen Arbeitsschritten angelegten "Aufbaustruktur", treten ab hier Konfigurationen für operative Abläufe in den Vordergrund.
Als Beispielprozess für den typischen Einsatz eines Lobster Data Platform / Orchestration-Systems dient hier das Erfassen und Verfolgen von Sendungen.
Obwohl Sendungen für die meisten Unternehmen im Zentrum der logistischen Abläufe stehen, gibt selbst innerhalb desselben Unternehmens häufig unterschiedlichste Auffassungen zu Struktur und Anforderungen für dieses "Geschäftsobjekt". In der Praxis werden daher oft auch unterschiedliche "Sendungstypen" mit spezifischen Merkmalen und Prozessabläufen unterschieden.
Vor diesem Hintergrund entspricht es nicht der Philosophie von Lobster Data Platform / Orchestration alle mehr oder weniger "gängigen" Anforderungen zu einem mehr oder weniger "verbindlichen" Standard zu bündeln, mit dem "das Business" bzw. die Fachabteilung dann "irgendwie zurechtkommen" muss.
Lobster Data Platform / Orchestration bietet zwar einerseits einen spezifischen Geschäftsobjekttyp "Sendung" an, für den das System neben einer ausgereiften Standardlogik und -infrastruktur auch einige spezifische Funktionalitäten bereitstellt. Andererseits setzt Lobster Data Platform / Orchestration mit Blick auf die Gestaltung von Workflows und Erfassungsmasken vor allem auf ein optimales Verhältnis von Flexibilität und Wirkungsgrad: Die angebotenen intelligent strukturierten Komponenten ermöglichen es, Konfigurationen für eine individuelle Zielsetzung einfach, zeiteffizient und zweckorientiert aufzubauen, anstatt einen vom System diktierten vermeintlichen "Standard" mühsam und zeitaufwändig in eine kompromissfähige Form für den konkreten Anwendungsfall verbiegen zu müssen.
Für die Konfigurationspraxis kann das unter anderem bedeuten, dass unterschiedliche spezifisch ausgestaltete Erfassungsmasken für denselben Geschäftsobjekttyp (hier: Sendung) angelegt werden, auf die das System nach vorgegebenen Regeln "situationsabhängig" zurückgreifen kann.
Kompliziert? Von wegen!
Wir machen das einfach ...
Für die folgende Konfiguration sollte der Benutzer "jabend" angemeldet werden, der die Firma "Smart Logistics AG" und die Rolle "Administrator" impliziert.
Übersicht "Sendung Masken" öffnen
Den Einstieg zur Konfiguration von Erfassungsmasken für Sendungen bietet der Menüpfad Verwaltung / Konfiguration / Erfassungsmasken / Sendung Masken:
Es erscheint eine Übersicht, die alle bereits erstellen Erfassungsmasken für Sendungsdetails auflistet, die im Anmeldekontext zur Verfügung stehen. Bisher ist diese Liste leer.
Ein Klick auf Neu (im Ribbon) oder ein Doppelklick auf den Listeneintrag für eine bereits angelegte Maske öffnet den Formulardesigner, der eine einheitliche Arbeitsumgebung zum Konfigurieren und Testen für alle Erfassungsmasken sowie Portale und Dashboards bereitstellt.
Erstellen einer Erfassungsmaske für Sendungsdetails
Sofern im ersten Reiter Erfassungsmaske nicht ausdrücklich ein Besitzer für die Erfassungsmaske ausgewählt ist, wird beim Speichern automatisch die Firma der Session (hier: die "Smart Logistics AG") als Besitzer zugewiesen. Da das in unserem Beispiel erwünscht ist, kann das Auswahlfeld leer bleiben.
Für jede Erfassungsmaske muss ein Name angegeben werden bevor sie gespeichert wird. Dieser Name sollte das "Wiedererkennen" der Maske (u. a. in der Übersicht "Sendungsdetails Masken") ermöglichen. Er erscheint aber nicht zur Laufzeit in der Menü- oder Titelleiste für die Anwender.
Für das Beispielszenario soll eine Erfassungsmaske für "Standardsendungen" mit sehr begrenztem Inhalt (Sendungsnummer, Absender, Empfänger, Versanddatum und Positionsdaten) anbieten. Daher wurde hier der Name "Standardsendung" eingetragen.
Nach dem die erforderlichen Kopfdaten der Maske eingetragen sind kann das "Design" im Reiter Formulareditor beginnen:
Die Elementleiste (1) zeigt einen Katalog von vorgefertigten Elementen, die per Drag & Drop im Formularlayout (2) platziert werden können.
►HINWEIS◄ Umgekehrt können Elemente aus dem Formularlayout (2) entfernt werden, in dem sie per Drag & Drop auf die Elementleiste (1) gezogen werden.
Die angezeigten Kategorien (z. B. "Layout", "Sendung", usw.) und die nach dem Aufklappen einer Kategorie zur Auswahl angebotenen Elemente werden passend zur aktuellen Auswahl im Formularlayout (2) zusammengestellt.
Die Kategorien für Attribute erweitern ihre Auswahl außerdem automatisch abhängig von den eingepflegten Stammdaten für Dynamische Aufzählungen.
Die Kategorie Layout Sektion (3) beinhaltet neben allgemeine Strukturkomponenten (Label, Tab Panel (Registerkarten), usw.) auch Steuerelemente (wie Button oder Checkbox).
Alle Elemente im Formularlayout (2) erscheinen in der Tree View (4) als hierarchisch verschachtelte Knoten in einer Baumstruktur. Auch von dort können sie per Drag & Drop auf die Elementleiste (1) entfernt werden.
Am rechten Rand zeigt der Formulareditor eine Leiste mit Eigenschaften (5) passend zur Auswahl im Formularlayout (2), die aus einem einzelnen Element oder mehreren bestehen kann.
►ANMERKUNG◄ Im Screenshot ist der Tree View (4) aufgeklappt, so dass die beiden Standardelemente Formular und Abschnitt sichtbar sind. Der Abschnitt wurde angeklickt und erscheint deshalb fett (im Baum) und als Auswahl im Formularlayout (2). Außerdem erscheinen rechts im Bild die Eigenschaften (5) des Elements Abschnitt.
In der Praxis werden Erfassungsmaske in der Regel nicht einmalig erstellt, um dann "für immer" unverändert eingesetzt zu werden. Im Gegenteil: Das Konzept von Lobster Data Platform / Orchestration ist darauf ausgerichtet, dass erforderliche Anpassungen extrem schnell und unbürokratisch umgesetzt werden können. Das Angebot an Erfassungsmasken und deren Funktionalität muss also parallel zum laufenden Betrieb des Systems ständig erweitert und überarbeitet werden können. Dabei ist es wichtig, dass operative Benutzer nicht mit einem "halbfertigen" Stand einer Maske konfrontiert werden. Im Unterschied zu anderen Konfigurationsobjekten werden Änderungen an Erfassungsmasken und anderen Formularen (Portale und Dashboards) per Klick auf Speichern im Ribbon zwar mit Blick auf das Design gesichert, aber nicht sofort "operativ wirksam". Ein neu angelegtes oder überarbeitetes Formular verlässt die "Garage" sozusagen erst, wenn im Ribbon auf Veröffentlichen (6) geklickt wird. Das "Veröffentlichen" schließt ein Speichern mit ein. Vorher sollte das Design nicht nur komplett umgesetzt sondern vor allem auch im Testmodus überprüft worden sein.
Im demselben Abschnitt des Ribbons (Unterkategorie Editor) kann außerdem die Sprache für die sprach-umschaltbaren Inhalte im Formulareditor ausgewählt werden, so dass das mehrsprachige Erscheinungsbild getestet und gepflegt werden kann ohne die Sprache der Session zu wechseln.
Diese kompakte Einführung kann allerdings nur oberflächlich auf die Bedienung des Formulardesigners eingehen. Eine detailliertere Beschreibung der umfangreichen Möglichkeiten ist im Handbuch nachzulesen (Formulardesigner, Formularelemente).
Layout für die Kopfdaten der Sendung
Das Layout für die Sendungserfassung soll zunächst nur die vom System automatisch zugeordnete Sendungsnummer (ID), das geplante Abfahrtsdatum, die Absenderadresse und die Empfängeradresse beinhalten.
Als erster Schritt wird das Element ID (1) aus der der Kategorie Sendung (in der Elementleiste) per Drag & Drop in das Formularlayout gezogen (Drag) und dort an einer beliebigen Position im Abschnitt (2) abgelegt (Drop).
►HINWEIS◄ Beim Loslassen des Mauszeigers (Drop) wird das beim Ziehen (Drag) ausgewählte Element dem Formularlayout hinzugefügt. Dabei wird es immer einem Element untergeordnet, das bereits im Formularlayout enthalten ist. In konkreten Fall ist das der Abschnitt, der per Definition die gesamte Zeichnungsfläche eines leeren Formulars bedeckt und als "oberster" Element Container in der Hierarchie des Formulars (s. a. Tree View oberhalb der Elementleiste) alle zusätzlich eingefügten Formularelemente beinhaltet. Wird einem Element Container ein neues Element hinzugefügt, bestimmt das spezifische Anordnungsprinzip für den Containertyp die Positionierung (3) des Elements im Container. Im konkreten Fall erscheint das erste hinzugefügte Element links oben im Element Abschnitt. Das nächste hinzugefügte Element wird per Standard direkt unterhalb platziert. Der Abschnitt verwendet dasselbe Anordnungsprinzip wie ein Element Container vom Typ Zeilenlayout.
Unmittelbar nachdem ein Element aus der Elementleiste (links) in das Formularlayout übertragen wurde, gilt es als "ausgewählt", sodass seine Eigenschaften in der Eigenschaftenleiste (rechts) erscheinen und editiert werden können:
Der anstelle der Standardbeschriftung ("ID") eingegebene Text für die Beschriftung (1) erscheint sofort im Layout oberhalb des Elements, weil die Option Beschriftung anzeigen für ein Textfeld per Standard ausgewählt ist.
Ein umfangreicherer Erklärungstext zu einem Element kann als Tooltip (2) hinterlegt werden. Er erscheint dann vorübergehend (in einer Art "Sprechblase", s. Bild), wenn sich der Mauszeiger im Bereich des Elements befindet.
Allerdings erscheint ein Tooltip (2) zur Laufzeit des Formulars nur, wenn das zugehörige Element auch Aktiv (3) gesetzt ist. Da die Benutzer die vom System vergebene ID nicht "anfassen" sollen, ist das für das ID-Element per Standard nicht der Fall.
Wird die Option Aktiv (3) ausgewählt, erscheint im Formularlayout der Tooltip-Indikator, weil die Option Tooltip-Indikator anzeigen für ein Textfeld per Standard ausgewählt ist.
Damit ein Tooltip (2) erscheint, ohne dass Benutzer Zugriff auf die ID erhalten, muss zusätzlich zur Option Aktiv (3) auch die Option Schreibgeschützt (4) ausgewählt sein.
Nun soll ein Element hinzugefügt werden, in dem das geplante Abfahrtsdatum angegeben werden kann. Der Formulareditor bietet für jeden im System definierten Datumstyp ein Element an, das ein Datumsattribut dieses Typs für ein Geschäftsobjekt definiert. Ob das System bereits ein geeignetes Datumsattribut anbietet kann mit der Suchfunktion (1) in der Elementleiste einfach festgestellt werden. Im Bild wurde der Text "Abfahrtsdatum" eingegeben, worauf unterhalb einige Treffer aufgelistet werden. Dass diese Vorschläge alle der Kategorie "Datumsattribut" angehören sollte nicht überraschen. Das Element Abfahrtsdatum geplant (2) wurde im Bild bereits per Drag & Drop in das Formularlayout übertragen. In der Elementleiste erscheint es daraufhin grau, weil es nicht mehrfach in dasselbe Formular eingefügt werden kann:
Die Adressen von Versender und Empfänger der Sendung sollen vom Benutzer ausschließlich direkt und ohne Bezug zu einem Adressbuch eingetragen werden:
Für diesen Zweck bietet die Kategorie Adressen (nur bearbeiten) für jeden Firmentyp geeignete Elemente an, die per Standard eine Auswahl von Adressmerkmalen in einem sogenannten Zeilenlayout anbieten.
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Nachdem Hinzufügen des Elements per Drag & Drop erscheint im Formularlayout ein Zeilenlayout-Container, mit einer gewissen Vorauswahl von Adressdetail-Elementen. ►HINWEIS◄ Die Auswahlmöglichkeiten in der Elementleiste und ggf. auch der Erfolg einer Drag & Drop-Aktion kann davon abhängen, dass aktuell ein geeigneter Zielbereich im Formular ausgewählt ist. Vor dem Hinzufügen der Empfänger-Adresse bestand dieses Risiko noch nicht, da das Formular noch keine Elemente enthielt, die das Hinzufügen oder Entfernen von enthaltenen Elementen zugelassen hätten. Der nach dem Hinzufügen ausgewählte Container für die Empfänger-Adresse sieht dies aber vor. Allerdings ist innerhalb der Adresse kein Element vorgesehen dessen Name mit "empfänger" beginnt. Die Suchfunktion der Elementleiste liefert deshalb keine Treffer mehr. Klicken Sie auf das X Symbol, um das Suchkriterium zu löschen! |
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Benutzern unserer Erfassungsmaske sollen nur die folgenden Adressfelder zur Verfügung stehen:
Ausgehend von der vom System bereitgestellten Konfiguration können die nicht benötigten Felder per Drag & Drop auf die Elementleiste entfernt werden, wo deshalb eine Mülltonne eingeblendet wird. Entfernen Sie die Felder Match code und Kontonummer aus dem Formularlayout! Für die im Bild gelb markierten Felder soll dagegen nur die Beschriftung (in der Eigenschaftenleiste) angepasst werden:
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Sämtliche der bisher hinzugefügten Felder sollen nun als "Pflichtfeld" definiert werden, damit eine Sendung nur gespeichert werden kann, wenn alle Felder ausgefüllt sind. Die Option Pflichtfeld (3) kann nach dem Selektieren eines einzelnen Elements in der Eigenschaftenleiste ausgewählt werden. Dann muss dieser Vorgang (Auswählen und Haken setzen) für jedes Element wiederholt werden. Alternativ kann eine Mehrfachauswahl mit allen relevanten Elementen mit gehaltener Strg-Taste "zusammengeklickt" werden, wie im Bild zu sehen. Dann ermöglicht die Eigenschaftenleiste für die angezeigten Eigenschaften ein "Massenupdate". Wenn dann der Haken für die Option Pflichtfeld (3) gesetzt wird, gilt diese Änderung für alle in der Mehrfachauswahl enthaltenen Elemente. |
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Nun soll das Layout der Erfassungsmaske mit Hilfe von Layout-Elementen übersichtlicher strukturiert werden:
Die Versender-Adresse sollen nun rechts neben der Empfänger-Adresse (3) mit denselben Feldern in derselben Anordnung erscheinen. Der Abschnitt (1) ordnet aber enthaltene Elemente strikt untereinander an. Daher muss zunächst ein Spaltenlayout (2)-Element hinzugefügt werden, das zwischen Abfahrtsdatum geplant und der Empfänger-Adresse (3) platziert werden soll. Während der Drag & Drop-Aktion markiert eine dicke rote Markierungslinie die Zielposition (s. Screenshot). ►WICHTIG◄ Der Abschnitt (1) muss ausgewählt sein, bevor das Spaltenlayout per Drag & Drop hinzugefügt wird. Ist stattdessen die Empfänger-Adresse ausgewählt, kann das Spaltenlayout nur innerhalb der Adresse platziert werden. Anschließend muss der bereits eingefügte Container mit der gesamten Empfänger-Adresse, der bisher direkt dem Abschnitt (1) untergeordnet ist, in den neu hinzugefügten Spaltenlayout-Container verschoben werden. ►HINWEIS◄ Drag & Drop-Aktionen können auch mit den Elementen links im Tree View ausgeführt werden. Das gelingt gerade für Container oft einfacher und präziser als im Formularlayout. |
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Nun kann das Element für die Versender-Adresse (2) per Drag & Drop direkt aus der Elementleiste an die Zielposition im Spaltenlayout (1) - rechts neben dem "Empfänger" - platziert werden. Der grüne Rahmen um die Versender-Adresse erscheint im Layout als Markierung für ein bereits eingefügtes Element, wenn der Mauszeiger - wie im Bild - über den zugehörigen Eintrag in der Elementleiste bewegt wird. Die Versender-Adresse (2) kann auch per Drag & Drop von der Elementleiste an die Zielposition im Tree View (3) eingefügt werden. Im Bild rechts wurden die oben für den "Empfänger" vorgenommenen Anpassungen am Layout innerhalb der Adresse noch nicht komplett vorgenommen. Stellen Sie sicher, dass Feldauswahl und Beschriftungen übereinstimmen! ►HINWEIS◄ Die Reihenfolge der Elemente in einem Container (hier der beiden als "Spalten" angeordneten Adresscontainer) kann ebenfalls per Drag & Drop verändert werden. Auch solche Anpassungen gelingen im Tree View (3) meistens einfacher und präziser als direkt im Formularlayout, wenn Container im Spiel sind. |
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Layout für die Positionsdaten der Sendung
Neben den bisher zusammengestellten Kopfdaten für die Sendung soll der Benutzer auch noch die Möglichkeit erhalten, die Postionen der Sendung zu definieren.
Das betreffende Element Positionen wird in der Kategorie Sendung angeboten. Es kann innerhalb derselben Erfassungsmaske genau einmal für jeden konfigurierten Positionstyp verwendet werden.
Wenn das Element per Drag & Drop ins Formularlayout übertragen wird, erscheint deshalb der folgende Dialog, in dem der jeweilige Positionstyp ausgewählt und per Übernehmen zugeordnet werden muss.
Im Beispielszenario erscheint wie im Bild zu sehen nur der Positionstyp Standard zur Auswahl, weil keine anderen Typen angelegt sind:
Die äußere Hülle des Elements ist ein Wiederholendes Element (1), das per Standard einen Zeilenlayout-Container beinhaltet, dessen Konfiguration das Layout für die Detaildaten von Positionen definiert. Dem Zeilenlayout können Elemente aus der Kategorie Sendung > Position (2) in der Elementleiste hinzugefügt werden. Diese bietet nur für Positionen geeignete Elemente an, wenn aktuell ein Element der Positionsebene (z. B. das Zeilenlayout) ausgewählt ist. Zur Laufzeit wird das Zeilenlayout für jede angelegte Position wiederholt, wobei auch alle enthaltenen Elemente dupliziert werden. Über die Symbole
und
(3) können neue Positionen hinzugefügt oder bestehende entfernt werden.
Die Eigenschaftenleiste (rechts) bietet spezifische Eigenschaften für ein Wiederholendes Element (4) an. Hier wurde der Wert für Min. Einträge vom Standardwert 0 auf 1 geändert. In der Maske wird dann das Zeilenlayout für die Position immer mit mindestens einer "Wiederholung" angeboten, die dann auch nicht per
gelöscht werden darf. Mit dieser Einstellung kann man Eingaben für die erste Position tätigen, ohne vorher das
Symbol anklicken zu müssen. Der Standardwert 0 für Max. Einträge wird beibehalten. Das System interpretiert diesen Wert als "keine Obergrenze" für die Anzahl der Positionen.
Das Zeilenlayout im Element für die Positionen soll nun - wiederum per Drag & Drop aus der Elementleiste - mit Eingabefeldern für Positionsdetails ausgestattet werden.
Folgende Elemente sollen die Positionen einer Standardsendung definieren:
Fügen Sie diese Elemente aus der Elementleiste schrittweise dem Zeilenlayout für die Position zu, das am Ende wie rechts dargestellt aussehen sollte!
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►HINWEIS◄ Während sich die Anzahl Packstücke sich äußerlich kaum von einem Textfeld unterscheidet, wird für das Gewicht Brutto eine Kombination aus zwei in einem Spaltenlayout zusammengefassten Felder eingefügt. Der Unterschied besteht darin, dass das im zweiten Fall verwendete "Numerische Attribut" neben dem Zahlenwert die Angabe einer Einheit (s. Einheiten) vorsieht, während die Anzahl Packstücke (Sonderfall!) als Feld der Position vordefiniert ist, das ausschließlich ganzzahlige Werte ohne Einheit akzeptiert.
Layout reorganisieren
Das Design der neu angelegten Erfassungsmaske enthält nun zwar Elemente für alle gewünschten Informationen, wirkt insgesamt allerdings noch recht unübersichtlich.
Einfache Layout-Komponenten, wie Horizontale und Vertikale Linie (HRule/VRule) oder ein Tab Panel (Registerkarten) können helfen, das Layout einer Erfassungsmaske übersichtlicher und intuitiver gestalten.
Hier sollen auf der obersten Formularebene nur noch die Sendungs-Nr. (quasi als Überschrift) erscheinen, während die weiteren "Angaben" zur Sendung und die Positionsdaten auf zwei unterschiedlichen Registerkarten in einem Tab Panel (Registerkarten)-Element verteilt werden sollen.
Dafür wird zunächst die Komponente Tab Panel (1) aus der Kategorie Layout in das Formularlayout oder den Tree View gezogen und unterhalb der Sendung-Nr. platziert.
Die Eigenschaftenleiste zeigt in der Kategorie Tab Panel, eine Liste der bestehenden Tabs (3), wo bei Bedarf über das
-Symbol weitere Tabs hinzugefügt und per
bestehende entfernt werden können.
Per Standard bietet das Tab Panel (Registerkarten) aber bereits die für unsere Erfassungsmaske benötigten zwei Tabs (vom Typ Zeilenlayout) an.
Die bisher konfigurierten Elemente können nun per Drag & Drop auf diese beiden Tabs verteilt werden. Diese müssen dann noch über die Eigenschaftenleiste umbenannt werden, so dass die beiden Tabs im Ergebnis wie folgt aussehen:
►HINWEIS◄ Das Tab Panel (Registerkarten)-Element verwendet per Standard eine vordefinierte Höhe (Fix: 165), sodass es beim Einfügen umfangreicher Inhalte nicht passend mitwächst. Dieser Wert sollte bei Bedarf geeignet angepasst werden.
Veröffentlichen der Erfassungsmaske
Ein Klick auf Veröffentlichen im Ribbon des Formulareditors stellt diese den operativen Benutzern im System zur Verfügung.
Da das Formular beim Veröffentlichen auch gespeichert wird, erscheint es daraufhin auch in der Übersicht "Sendung Masken".
► Weiter mit Sendungsdaten erfassen