Regeln und Werte

Mit Lobster Data Platform / Orchestration erstellte Konfigurationen aller Art dienen letztendlich immer dazu, eine durch konkrete "Werte" bestimmte Ausgangssituation nach einer durch "Regeln" bestimmten Logik zu verarbeiten.

Wert-Konfigurationen und Regel-Konfigurationen spielen für Zuweisungen an Parameter anderer Konfigurationselemente (z. B. Ereignisbehandlungen, Zuordnungskriterien, Einschränkungen) in vielfältigen Kontexten eine buchstäblich entscheidende Rolle.

Die Tabelle (unten) bietet einen Überblick über das Zusammenspiel der übergreifend einsetzbaren Konfigurationselemente.

Details zu deren Konfiguration beschreiben die untergeordneten Seiten:


Konfigurationselement

Beschreibung

Visualisierung

"Werte"

Wert-Konfigurationen
verwenden Wertauflöser


HINWEISWertauflöser können Parameter beinhalten, die durch eine Wert-Konfiguration oder Regel-Konfiguration bestimmt werden. "Werte" und "Regeln" können auf diesem Weg beliebig tief verschachtelt werden.

"Werte" - also konkrete Daten - werden dabei über parametrierbare Wertauflöser zur Laufzeit ermittelt, die bei Bedarf innerhalb einer Wert-Konfiguration durch Verketten (s. Verketteter Wertauflöser) aggregiert werden können.

  • Das primäre Ziel einer Wert-Konfiguration ist typischerweise das Bereitstellen eines konkreten Rückgabewerts, meistens als Zuweisung an einen Parameter in einer übergeordneten Konfiguration (Wertauflöser, Regeltypen, Ereignisaktionen, usw.).

  • Wertauflöser können einen gegebenen Eingabewert und/oder das im Kontext gegebene Bezugsobjekt verarbeiten und auch ggf. vorhandene Variable im Ausführungskontext auswerten.

  • Eine Sonderrolle nimmt der Wert als Variable speichern-Wertauflöser ein, der den Eingabewert unverändert als Rückgabewert "durchleitet" und ihn dabei gleichzeitig in eine Variable schreibt.

Platzhalter für eine Wert-Konfiguration:

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Wert-Konfiguration mit einer Wertauflöserkette (s. Verketteter Wertauflöser), die drei Wertauflöser seriell verknüpft:

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"Regeln"

Regel-Konfigurationen
verwenden Regeltypen


HINWEISRegeltypen können Parameter beinhalten, die durch eine Wert-Konfiguration oder Regel-Konfiguration bestimmt werden. "Werte" und "Regeln" können auf diesem Weg beliebig tief verschachtelt werden.

Als "Regeln" werden konkrete Regel-Konfigurationen bezeichnet, die parametrierbare Regeltypen als Grundbausteine für mehr oder weniger komplexe logische Aggregate verwenden.

  • Das primäre Ziel einer Regelkonfiguration ist die Rückgabe eines Wahrheitswerts ($true/$false), der in der Regel eine übergeordnete Fallunterscheidung determiniert.

  • Viele Regeltypen sehen Parameter vor, für die über Wert-Konfigurationen zur Laufzeit ein konkreter Wert ermittelt wird. Andere Parameter von "Regeln" können nur statisch in der Konfiguration "gesetzt" werden.

  • In Verbindung mit dem Wert aus Sprachverwaltung-Wertauflöser können Regeltypen mit durch Wert-Konfigurationen bestimmten Parametern ausnahmsweise auch für Zuweisungen an Variablen im Kontext genutzt werden.

Platzhalter für eine Regel-Konfiguration:

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Regel-Konfiguration mit einer ODER-Verknüpfung aus zwei unterschiedlichen Regeltypen:

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Vergleichstypen (Matcher)

Der in der Konfiguration auswählbare Vergleichstyp macht die Objekt-Feld-Regel zur wichtigen Schnittstelle zwischen Wert-und Regel-Konfigurationen,


HINWEIS◄ Für die Such API spielt die Feld Einschränkung eine ähnliche Rolle allerdings auf der Basis spezifischer Vergleichstypen für Datenbankabfragen.

Regeln und Werte erfordern als Grundbausteine der konfigurierbaren Logik oft noch ein verbindendes Element:

Innerhalb einer Objekt-Feld-Regel muss ein Vergleichstypen (Matcher) ausgewählt werden, der die Charakteristik der Auswertung eines Prüfwerts im Vergleich zu einem Vergleichswert bestimmt.

Während der Prüfwert grundsätzlich durch eine Wert-Konfiguration bestimmt wird, wird eine Wert-Konfiguration für den Vergleichswert nur angeboten, wenn dieser explizit definiert werden muss, weil er durch den ausgewählten Vergleichstypen nicht implizit vorgegeben ist (s. Wert geändert, Ist leer).

Objekt-Feld-Regel in der zwei Wert-Konfigurationen über den Endet mit-Vergleichtstyp in Beziehung gesetzt werden:

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