Prinzip der Zuordnungskriterien
Ein Zuordnungskriterium dient zum Ermitteln von Sichtbarkeiten von Masken, Druckdokumenten, etc. im Kontext der geladenen Daten und des ausführenden Benutzers mit seiner Rolle und der angemeldeten Firma.
Zur Definition dienen booleschen Regeln, die "wahr"/"falsch"-Aussagen über Zustände und Datenkonstellationen treffen. Diese Regeln können mit einander verknüpft werden, um auch komplexere Zustände ermitteln zu können. Zuordnungskriterien werden dann an zuordenbare Lobster Data Platform / Orchestration-Objekte gebunden, für die dann beim Laden die entsprechende Sichtbarkeit im aktuellen Kontext ermittelt wird. Kann ein Objekt in Lobster Data Platform / Orchestration an ein Kriterium gebunden werden, erscheint im Ribbon der Knopf "
Zuweisen". Per Klick auf diesen Knopf können dann vorher angelegte Zuordnungskriterien zugewiesen werden.
Bei der Selektion eines Datenobjektes (z. B. Benutzer, Firma, Kalender, Sendung, ...) in einer Übersicht wird zugleich überprüft, welche Zuordnungskriterien für dieses Objekt gültig sind. Gültig heißt in diesem Fall, dass die Regel des Zuordnungskriteriums wahr zurück liefert. Treffen mehrere zugewiesene Zuordnungskriterien gleichzeitig zu, so entscheidet das System anhand der höchsten Priorität.
Diese Abbildung soll das Prinzip einer klassischen Unterscheidung des angemeldeten Benutzers verdeutlichen.
Der Benutzer Meier erhält beim Druck eines Geschäftsobjekts (z.B. Sendung ...) die Vorlage Alle Einzelheiten, weil die Regel Benutzer Meier die höchste Priorität hat.
Benutzer Müller erhält beim Druck die Vorlage Erfassungs- und Trackingdaten, weil für ihn nur die Regeln Firma Huber und Global zutreffen.
Die Regel Firma Huber hat die höchste Priorität.
Das Beispiel ist sehr vereinfacht, weil in der Regel für verschiedene Geschäftsobjekte auch verschiedene Druckdokumente verwendet werden.
Das bedeutet aber nur, dass die Regeln für die Zuordnungskriterien den Typ der Geschäftsobjekte berücksichtigen müssen.