CSV-Datei anlegen

Die zu importierenden Daten sollen im CSV-Format als Datei vorliegen. Als Trennzeichen zwischen Spalten wird der Strichpunkt (";") erwartet. Folgende Spalten sollen je Zeile befüllt sein:

• ADNR → eine Kennziffer für die Adresse, die beim Import in das Feld "Kontonummer" (accNumber) der Adresse übernommen wird.
  ►WICHTIG◄ Über diese Kennziffer soll festgestellt werden, ob bereits ein Adressbucheintrag für eine Adresse besteht, den der Import aktualisieren soll. Sie sollte also innerhalb der Liste eindeutig sein!

• NAME1 → der Text für das primäre Namensfeld "Name 1" (name1) der Adresse

• STR → der Text für das Feld "Straße 1" (street1) der Adresse

• NR → der Text für das Feld "Hausnummer" (streetNo) der Adresse

• CC → der Text für das Feld "Länder-Kz" (countryCode) der Adresse (s. Dynamische Aufzählung Land)

• ZIP → der Text für das Feld "Postleitzahl" (zipcode) der Adresse

• PLACE → der Text für das Feld "Stadt" (city) der Adresse

Die folgenden Beispieldaten können verwendet werden, um eine entsprechende Datei zu erzeugen. Natürlich kann eine Datei mit derselben Struktur auch mit eigenen Daten vorbereitet werden.

Bereiten Sie aus diesen Daten oder nach diesem Vorbild eine CSV-Datei für den Import vor und speichern Sie sie in einem lokalen Verzeichnis unter dem Namen VIP_ADDR.csv!

Adressbuch erstellen

Als Ziel für den Adressimport soll ein eigenständiges Adressbuch eingerichtet werden.

Über den Menüpfad Verwaltung / Stammdaten / Adressbücher gelangen sie zur Übersicht für Adressbücher. Legen Sie ein neues Adressbuch mit Name "Empfänger" an und weisen sie diesem die im Bild ersichtlichen Typen (s. Firmentyp) zu:

Dem neu angelegten Adressbuch beim Speichern eine eindeutige interne ID (id) zugewiesen. Diese ganzzahlige Kennung wird in späteren Schritten verwendet, um das Adressbuch zu identifizieren.

►HINWEIS◄ Das Bild für die Spalte "ID" den Wert 105. Verwenden Sie den davon abweichenden ID-Wert Ihres Adressbuchs, wenn dieser Wert in den folgenden Schritten verwendet wird!

Basis-Daten

Parametrieren Sie den Reiter "Basis-Daten" des neuen Profils wie folgt:

• Name → ein "sprechender" Name für die Aufgabe des Profils z. B. "ADDR_IMPORT_CNE" ("CNE" ist das interne Kürzel für den Firmentyp "Empfänger", s. Firmentyp)

• Dokumentenart → CSV

Phase 1: Eingangsagent

Wählen Sie aus der Kategorie "Eventgesteuert" den Eingangsagenten Manu. Hochladen aus.

Phase 2: Parser

Für den Parser können die abgebildeten Standardeinstellungen bis auf eine Ausnahme übernommen werden:

• Der Wert für Beginne bei Zeile sollte von 1 auf 2 erhöht werden, da die CSV-Datei Spaltennamen in der ersten Zeile beinhaltet, die natürlich nicht als Adressdaten gelesen werden sollen.

Phase 3: Mapping (Quellstruktur)

Die Quellstruktur für das Mapping in Phase 3 kann über die Funktion Struktur aus Datei-Analyse erzeugen weitgehend automatisch erstellt werden, indem die Datei "VIP_ADDR.csv" importiert und ausgewertet wird:

Die Funktion wird über das Menü unterhalb des Bereichs für die Quellstruktur aufgerufen. Sie ermöglicht den "Import" der lokal gespeicherten Datei über einen Dateibrowser oder per Drag & Drop.

Für die im Zuge der Datei-Analyse wählbaren Parameter im Dialog Datei analysieren können die Standardeinstellungen beibehalten werden:

• Der Wert 1 für Zeile(n) bewirkt hier, dass im Unterschied zur Parser-Konfiguration (s. o.) die erste Zeile verarbeitet werden soll, um die Spaltennamen als Feldnamen zu interpretieren.

• Mit den Optionen Als neue Testdatei hinzufügen und Testdaten laden und anzeigen gesetzt sind, steht die Datei für Tests zur Verfügung.

Die Datei-Analyse ergibt mit den Beispieldaten folgende Quellstruktur (inkl. der Anzeige von Test-Daten und Datentyp):

• Der Knoten Row1 wurde automatisch eingefügt, um die Felder zusammenzufassen.

• Für diesen Knoten ist als Satzarterkennung "Ist nicht: _____ nothing _____" festgelegt. Es werden also alle Zeilen der Datei als "Zeile" mit den gegebenen Feldern ausgewertet.

Phase 3: Mapping (Zielstruktur)

Phase 5: Integration Unit

Für die Aufbereitung der Zielstruktur muss in Phase 5 die Option Integration Unit & Nachbehandlung benutzen aktiviert werden, damit eine Integration Unit ausgewählt werden kann.

Da für den Import in Lobster Data Platform / Orchestration eine XML-Struktur erwartet wird, muss hier die XMLNoTemplateUnit zum Erzeugen ausgewählt werden.

• Die Standardwerte der Konfiguration können hier beibehalten werden, nur der Root node name muss auf den relevanten "Wurzelknoten" in der Zielstruktur verweisen. Das ist hier der Knoten "BatchImport".

Phase 6: Antwortweg

Die Minimalkonfiguration für die Phase 6 ist ein Antwortweg vom Typ "Eigene Klasse", für den die Klasse ImportResponder (_data-Responder) ausgewählt wird.

• Unter Zusätzliche Parameter muss hier ein Lobster_data Login mit Anmeldedaten für Lobster Data Platform / Orchestration bereitgestellt werden (Details s. ImportResponder (_data-Responder)).

• Das Lobster_data Login für eine angemeldete Sitzung kann über die Zwischenablage auch aus dem XML-Reiter im Abfragekonfigurator übernommen werden.
  Allerdings muss dann das Namespace-Attribut xmlns:base="SCM.BASE" ergänzt werden, das der Abfragekonfigurator im übergeordneten core:SearchTask-Element definiert.

Im zweiten Reiter Inhalts-Einstellungen muss für den Inhalt die Option "Ausgabe von IU" ausgewählt werden, damit das BatchImport-XML aus Phase 5 an den Responder übergeben wird.

• Anschließend muss die Konfiguration für den Antwortweg per Antwortweg übernehmen übernommen werden, bevor das Profil insgesamt gespeichert wird.