Dokumente importieren

Beim Hochladen einer Datei als Dokument wird der Inhalt der Datei als Base64 Code in die Eigenschaft Document Content (documentContent) des Dokument-Objekts übernommen. Dabei werden auch die Eigenschaften Größe in Bytes (size) und die Checksumme (checksum) geschrieben.

Anhand des Inhalts (und nicht etwa ausgehend von der Dateierweiterung) wird dabei automatisch ein Dateityp (bzw. MIME-Type) diagnostiziert und in die Eigenschaft Typ (contentType) geschrieben. Dieser Typ wird vom Browser berücksichtigt, wenn das Dokument angezeigt werden soll. Abhängig von Browser-Einstellungen für den jeweiligen Dateityp wird dazu ggf. eine bestimmte Anwendung geöffnet oder eine individuelle Anwenderentscheidung abgefragt.

Bei einem interaktiven Import wird per Standard der Name der Quelldatei (inkl. Dateierweiterung) als Name (name) für das zu erstellende Dokument übernommen. Grundsätzlich kann dieser Name aber frei festgelegt und verändert werden. Auch Änderungen an der ggf. enthaltenen Dateierweiterung haben dabei keine funktionale Auswirkung mit Blick auf die Anzeige des Dokuments. Da das Dokument über die in Lobster Data Platform / Orchestration beim Erstellen automatisch vergebene ID (Id) eindeutig identifiziert wird, muss der Name auch nicht eindeutig sein.

Für bestimmte Dateitypen (Grafikformate, PDF) können enthaltene Barcodes automatisch erkannt und ausgewertet werden , um automatische Zuweisungen oder das Aufteilen eines mehrseitigen Dateiinhalts in mehrere Dokumente zu ermöglichen.

Das Referenzieren, also das Zuweisen eines Dokuments zu einem bestimmten Datenobjekt wird beim Speichern des Dokument-Objekts angestoßen. Dabei steuern einige weitere Eigenschaften des Dokuments die Zuweisung während andere im Zuge der Zuweisung gesetzt werden.

Beispiel 1: Interaktiver Dokumentenimport ohne Barcode-Erkennung

Ausgehend von der Übersicht für "Dokumente" kann ein interaktiver Dokumentenimport ohne Barcode-Erkennung wie folgt ausgeführt werden:

images/download/attachments/62851077/image2019-2-28_14-19-1-version-1-modificationdate-1603698436992-api-v2.png

  1. Im Ribbon Neu klicken, um ein neues Dokument-Objekt anzulegen.

  2. Quelldatei auswählen oder per Drag & Drop auf Dokument Content ablegen. Dabei wird die Eigenschaft Name unterhalb automatisch mit dem Dateinamen initialisiert. Eine Beschreibung kann optional angegeben werden.

  3. Auswahl für Pflichtfelder Dokumententyp und Referenztyp treffen (Details s. Dokumente zuweisen).

  4. Klasse für das Referenziertes Objekt auswählen, sofern der gewählte Referenztyp dies erfordert (Details s. Dokumentenreferenztyp).

  5. Als Referenz muss passend zum Referenztyp eine Zeichenfolge eingegeben werden, die als Schlüssel für die Zuweisung eines Datenobjekts dient.

  6. Im Ribbon Speichern klicken, um das Referenzieren anzustoßen und das Dokument zu erstellen.

Ergebnis (Beispiel):

images/download/attachments/62851077/image2019-2-28_11-16-51-version-1-modificationdate-1603698436996-api-v2.png

  • Im Beispiel soll jedem Benutzerkonto eine Bilddatei ("Passbild") zugewiesen werden, wobei die Dateinamen ("USER_2701.jpg", usw.) bereits auf die interne ID des Benutzers verweisen.

  • Als Dokumententyp wird eine unspezifische Kategorie ("Upload") verwendet und der Referenztyp ("Entity Id") ist unspezifisch und kann Datenobjekte aller Art nach der internen ID zuordnen.

  • Als Referenziertes Objekt wurde die Klasse "Benutzer (...)" ausgewählt, die im Ergebnis schreibgeschützt (grau) erscheint.

  • Als Referenz wurde die Benutzer-ID ("2701") manuell aus dem Dateinamen übertragen.

  • Der Referenz-Status ("Referenziert") wurde beim Speichern gesetzt und bestätigt, dass das Dokument dem Benutzer mit der ID 2701 erfolgreich zugeordnet wurde.

Beispiel 2: Interaktiver Dokumentenimport mit Barcode-Erkennung

Ausgehend von der Übersicht für "Dokumente" könnte ein interaktiver Dokumentenimport mit Barcode-Erkennung wie folgt ausgeführt werden:

images/download/attachments/62851077/image2019-2-28_14-33-51-version-1-modificationdate-1603698436986-api-v2.png

  1. Im Ribbon Neu klicken, um ein neues Dokument-Objekt anzulegen.

  2. Quelldatei auswählen oder per Drag & Drop auf Dokument Content ablegen. Dabei wird die Eigenschaft Name unterhalb automatisch mit dem Dateinamen initialisiert. Eine Beschreibung kann optional angegeben werden.

  3. Auswahl für Pflichtfelder Dokumententyp und Referenztyp treffen (Details s. Dokumente zuweisen) und die Klasse für das Referenziertes Objekt auswählen, sofern der gewählte Referenztyp dies erfordert (Details s. Dokumentenreferenztyp).

  4. Im Unterschied zum vorherigen Beispiel entfällt die Angabe für die Referenz, da diese aus einem Barcode im PDF-Dokument erkannt werden soll, der z. B. so aussehen könnte:

    images/download/attachments/62851077/image2019-2-28_14-38-51-version-1-modificationdate-1603698436973-api-v2.png
  5. Per Ribbon die Barcode-Erkennung starten, die in einem Subdialog weitere Einstellungen abfragt:

images/download/attachments/62851077/image2019-2-28_14-47-24-version-1-modificationdate-1603698436969-api-v2.png

  1. Geeignete Einstellungen (Details s. Barcode-Erkennung) vornehmen.

  2. Im Ribbon Lesen drücken, um die Auswertung des Dokuments zu starten.

►HINWEIS◄ Für jeden relevanten Barcode wird beim Lesen unmittelbar und ohne Rückfragen ein Dokument erstellt und soweit möglich referenziert.

Ergebnis (Beispiel):

images/download/attachments/62851077/image2019-2-28_15-5-2-version-1-modificationdate-1603698436966-api-v2.png

  • Im Beispiel wurde im Dokument ein Code-128-Barcode mit dem Inhalt "USER-2701" erkannt, was auch automatisch in der Beschreibung des Dokuments vermerkt wird ("Detected Barcodes: ...").

  • Da dieser Inhalt zum Barcode-Filter passt, wird das Barcode-Muster angewendet, um den numerischen Anteil "2701" als Referenz zu übernehmen.

  • Per Referenztyp "Entity Id" und als Referenziertes Objekt ausgewählten Klasse "Benutzer (...)" kann die Referenz wie im Beispiel aufgelöst werden.

  • Der Referenz-Status "Referenziert" signalisiert den erfolgreichen Verlauf.

►HINWEIS◄ Die Barcode-Erkennung kann nur ausgeführt werden, solange das aktuelle Dokument noch nicht erstellt ist.