Einstellungen
(1) Vorhaltezeit der Daten-Backups: Die Backupdateien des Profils werden die eingestellte Anzahl von Tagen vorgehalten. In diesem Zeitraum stehen die Daten für einen Neudurchlauf des Profils zur Verfügung. Nach Ablauf der eingestellten Vorhaltezeit werden die Backupdateien automatisch gelöscht. Hinweis: Auf einem Test- und Entwicklungssystem wird die Vorhaltezeit auf 5 Tage begrenzt.
Ist in diesem Feld der Wert -1 eingetragen, dann wird die Systemeinstellung übernommen.
Ist in diesem Feld der Wert 0 eingetragen, dann wird die Backupdatei nach dem erfolgreichen Ende des jeweiligen Jobs sofort gelöscht. Die zugehörigen Logeinträge des Jobs werden entsprechend der Systemeinstellungen vorgehalten. Fehlt diese Einstellung, werden die Logeinträge nach drei Tagen automatisch gelöscht. Hinweis: Tritt ein Fehler auf, wird die Backupdatei nicht gelöscht. Das gilt auch bei einem Abbruch durch die Funktion abort execution(a, b). Nach einem erfolgreichen Neudurchlauf des Fehler-Jobs wird die Backupdatei ebenfalls nicht gelöscht.
Ist in diesem Feld ein Wert > 0 eingetragen, dann wird die Backupdatei die angegebene Anzahl von Tagen vorgehalten. Die zugehörigen Logeinträge des Jobs werden ebenfalls die angegebene Anzahl von Tagen vorgehalten.
(2) Backup der Eingangsdaten indizieren: Wird indiziert, kann in den Eingangsdateien gesucht werden. Siehe Abschnitt Kontextmenü eines Profils.
(3) Max. Verarbeitungsdauer: Hier kann ein Wert in Minuten konfiguriert werden. Dieser Wert gibt einen Zeitraum an, den ein Profil für die Verarbeitung (ab Phase 2) benötigen darf. Ist diese Zeit überschritten, wird eine Benachrichtigungs-E-Mail verschickt. Der Empfänger der E-Mail wird in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml festgelegt. Siehe Tab Fehlerbehandlung.
(4) Max. Datengröße: Wird die hier (in Kilobyte) angegebene maximale Größe der Eingangsdaten überschritten, bricht der Job mit Fehler sofort ab, nachdem das Backup erstellt wurde. Bei einem anschließenden Neustart wird diese Angabe dann nicht mehr beachtet. Damit kann der Job manuell gestartet werden, nachdem z. B. der Speicher vergrößert worden ist. Siehe auch Abschnitt Maximalgröße für Eingangsdateien und Messages.
(5) Max. Anzahl der Datenblätter: Hier wird eingestellt, wie viele Datenblätter das Profil maximal erzeugen darf. Werden mehr erzeugt, bricht das Profil mit einem Fehler ab. Wichtiger Hinweis: Gilt nicht für Dokumentenart XML mit XML-Parser V4. Hinweis: Gilt auch im Mapping-Test.
(6) Drosselung: Es ist möglich eine Drosselung von Profil-Jobs zu aktivieren. Um die Drosselung generell zu ermöglichen, muss die Konfigurationsdatei ./etc/throttle.xml vorhanden sein. Die Aktivierung der Drosselung erfolgt, wenn das System über einen bestimmten Zeitraum eine bestimmte Auslastung hatte (→ siehe Parameter limit und duration). Ist die Drosselung aktiv, wird das mit einem Icon auf der Seite Start angezeigt (siehe dort). Die Drosselung wird wieder deaktiviert, wenn die Auslastung über einen definierten Zeitraum wieder unter dem Grenzwert war (→ siehe Parameter durationMultiplier). Hinweis: Die Profil-Job-Drosselung kann auch per REST API aktiviert/deaktiviert werden. Siehe Abschnitt Profil-Job-Drosselung (REST API).
ON |
Ist die Drosselung aktiv, dann werden Jobs dieses Profils gedrosselt. |
OFF |
Ist die Drosselung aktiv, dann werden Jobs dieses Profils trotzdem nicht gedrosselt. |
SYSTEM |
Ist die Drosselung aktiv, dann gilt die Einstellung des Parameters onByDefault. |
<?
xml
version
=
"1.0"
encoding
=
"ISO-8859-1"
?>
<!DOCTYPE Configure PUBLIC "-//EBD Integration//DTD Configure 1.0//EN" "
http://www.ebd-integration.de/dtd/configure_1_1.dtd
">
<
Configure
class
=
"com.ebd.hub.datawizard.app.ThrottleSettings"
>
<?
xml
version
=
"1.0"
encoding
=
"ISO-8859-1"
?>
<!DOCTYPE Configure PUBLIC "-//EBD Integration//DTD Configure 1.0//EN" "
http://www.ebd-integration.de/dtd/configure_1_1.dtd
">
<
Configure
class
=
"com.ebd.hub.datawizard.app.ThrottleSettings"
>
<
Set
name
=
"limit"
type
=
"int"
>97</
Set
><!-- avg. % of cpu load based on jvm usage -->
<
Set
name
=
"duration"
type
=
"int"
>60</
Set
> <!-- amount of seconds when cpu usage must be >= limit to switch throttling on -->
<
Set
name
=
"durationMultiplier"
type
=
"int"
>10</
Set
> <!-- multiplier for 'duration' to check when throttling must be switched off. In this example, throttling is switched off after 600s (60s x 10) when avg. cpu load is less than 97% -->
<
Set
name
=
"minDelay"
type
=
"int"
>1000</
Set
> <!-- min. delay in ms between each running phase of a profile (2 - 6) -->
<
Set
name
=
"minMappingDelay"
type
=
"int"
>10</
Set
> <!-- min. delay in ms in mapping phase during iteration tasks like entering a node etc. -->
<
Set
name
=
"onByDefault"
type
=
"boolean"
>true</
Set
> <!-- mode 'system' is set to 'on' -->
<
Set
name
=
"mailOnThrottle"
type
=
"boolean"
>false</
Set
> <!-- send mail notification when throttling is switched on. Mail address is already defined in startup.xml -->
<
Set
name
=
"simulate"
type
=
"boolean"
>false</
Set
> <!-- simulate a high cpu usage -->
<
Set
name
=
"replicate"
type
=
"boolean"
>false</
Set
> <!-- on a load balance system, replicate these settings to all working nodes -->
<
Set
name
=
"debug"
type
=
"boolean"
>false</
Set
> <!-- should be switched off since it generates a lot of messages -->
</
Configure
>
Parameter |
Beschreibung |
limit |
Die durchschnittliche prozentuale Auslastung der CPU (durch die JVM), die überschritten werden muss. |
duration |
Die Anzahl an Sekunden, die das limit überschritten worden sein muss, damit die Drosselung aktiviert wird. |
durationMultiplier |
Wenn die CPU-Auslastung duration*durationMultiplier Sekunden <= limit ist, dann wird die Drosselung wieder deaktiviert. |
minDelay |
Die minimale Verzögerung in ms zwischen den einzelnen Phasen des Profils, wenn die Drosselung aktiv ist. Die tatsächliche Verzögerung ergibt sich aus minDelay*Prioritätsfaktor. Profil-Priorität - Prioritätsfaktor: Höchste - 1 Höher -2 Normal - 3 Niedrig - 4 Sehr niedrig - 5 |
minMappingDelay |
Die minimale Verzögerung in ms während des Mappings im Profil bei Iterationen (also z. B. mehrfaches Durchlaufen eines Knotens), wenn die Drosselung aktiv ist. Die tatsächliche Verzögerung ergibt sich aus minMappingDelay*Prioritätsfaktor (→ siehe Parameter minDelay). |
onByDefault |
Wird dieser Parameter auf true gesetzt und die Drosselung ist aktiv und im Profil ist in (6) der Wert SYSTEM eingestellt, dann werden Jobs dieses Profils gedrosselt. Ist keine Konfigurationsdatei ./etc/throttle.xml vorhanden, dann gilt für den Parameter onByDefault der Wert false (also wie OFF). |
mailOnThrottle |
Bei true wird bei aktivierter Drosselung eine Benachrichtigung per E-Mail versendet (Adresse aus ./etc/startup.xml). |
simulate |
Bei true wird eine hohe CPU-Auslastung simuliert. |
replicate |
Falls false, werden bei der Verwendung des Load-Balancing-Moduls die Einstellungen hier nicht auf andere Nodes repliziert, d. h. jeder Node kann seine eigenen Einstellungen haben. Hinweis: Ist ein spezifischer Node gedrosselt und das System steht auf "Lastfaktor" (→ useLoadInformation), dann meldet der gedrosselte Node float.MAX als Lastfaktor (d. h. er wird als letzte Möglichkeit genommen). |
debug |
Falls true, werden zusätzliche Debug-Nachrichten geloggt. Wichtiger Hinweis: Sollte im Normalfall auf false gesetzt sein, da sehr viele Nachrichten generiert werden. |
(7) Profil-Backup laden: Lädt ein Profil-Backup. Siehe Abschnitt Backup von Profilen.