Antwortweg X.400
Das von den X.400-Providern zur Verfügung gestellte Programms UAFI wird nicht unterstützt.
Bei extrem großen Dateien kann es in der Kommunikation zwischen Integration Server und DMZ zu einem Timeout kommen. Eine Lösung wird im Abschnitt Maßnahmen bei Timeout durch extrem große Dateien beschrieben. Wir raten dennoch von dieser Einstellung ab, da es zu Performance-Verlusten kommen kann.
Einstellungen
(1) Kanal-Auswahl: Für diesen Antwortweg muss zwingend ein Partner-Kanal des Typs X.400 ausgewählt werden.
(2) Via DMZ: Gibt an, ob das Versenden vom Integration Server direkt oder über den DMZ-Server geschehen soll. Falls kein DMZ konfiguriert ist, wird diese Checkbox nicht angezeigt. Hinweis: Wir raten von dieser Einstellung ab, da es zu Performance-Verlusten kommen kann und da bei einer rein ausgehenden Verbindung keine Sicherheitseinbußen entstehen.
(3) Von/An/Betreff: Die Werte aus dem ausgewählten Partner-Kanal (farbige Felder) können überschrieben werden.
(4) Body Encoding: Werden die Daten im Body gesendet, stehen dazu (X.400-spezifische) Kodierungen zur Verfügung.
(5) Daten anhängen: Hier können Sie auswählen, ob und auf welche Weise die Daten angehängt werden sollen (Body/Anhang).
(6) Optionale Anhänge aktivieren: Hier können Sie zusätzlich Dateien aus dem Dateisystem anhängen. Wird das Präfix filter: verwendet, dann kann man mit einem Eintrag eine ganze Liste von Dateien definieren, statt nur einer Datei. Im Beispiel also alle Dateien orders*.pdf. Die Namen der Dateien werden auch als Namen der Anhänge verwendet. Hinweis: Die Dateien werden nach dem Anhängen gelöscht. Verhindern kann man dieses Verhalten, indem man eine Profil-Variable VAR_MAIL_SKIP_DELETE_ATTACHMENT (Typ "Boolean") mit dem Wert true anlegt. Dazu muss Phase 3 aktiv sein.
(7) MIME-Type: Wenn Daten im Anhang (5) gesendet werden, kann der MIME-Type ausgewählt werden. Steht der MIME-Type auf lobster/unzip, wird der Payload als Zip-Datei angesehen und die enthaltenen Dateien werden als einzelne Anhänge angefügt.
(8) Name des Anhangs: Der Name des Haupt-Anhangs. Betrifft nicht (6).
(9) Empfangsbestätigung verlangen: Diese Option ist erst aktiv, nachdem ein Partner-Kanal (1) ausgewählt wurde. Wird die Option gesetzt, dann wird für die versendete X.400-Nachricht eine Empfangsbestätigung vom Empfänger angefordert. Wurde für den Kanal die Verwendung des Comm-Logs eingestellt, dann erscheint die Empfangsbestätigung in der MDN. Wenn nicht, dann wird die Empfangsbestätigung nicht weiter beachtet.
(10) Leere Daten übertragen: Ist diese Option aktiv, werden auch leere Dateien übertragen.
(11) Gesamten Job als gescheitert melden, wenn dieser Antwortweg fehlgeschlagen ist: Normalerweise gilt ein Job nicht notwendigerweise als fehlerhaft, wenn ein einzelner Antwortweg fehlschlägt (siehe Abschnitt Verhalten im Fehlerfall). Das kann hier aber mit dieser Option erzwungen werden.
(12) Zusätzlicher Text bei Fehler: Hier kann ein zusätzlicher Log-Text für den Fehlerfall angegeben werden.