Antwortweg Mail (SMTP)
Einstellungen
(1) Kanal-Auswahl: Hier kann ein Kanal des Typs "Mail" ausgewählt werden. Hinweis: Wenn möglich, sollten immer Kanäle verwendet werden, damit Verbindungsparameter zentral verwaltet werden können. Neben der erhöhten Übersichtlichkeit erleichtert das auch die Pflege. Ändern sich die Verbindungsparameter, müssen Sie nur an einer Stelle nachpflegen und vergessen zudem auch kein Profil.
(2) SMTP Host/Port: Die IP-Adresse oder der DNS-Name des SMTP-Servers. Ist in diesem Feld kein Wert eingetragen und kein Kanal ausgewählt, dann werden die Werte der Felder SMTP-Host, Port, Benutzer und Kennwort durch die entsprechenden Einträge in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml überschrieben. Siehe Abschnitt Mail (Kanal-Einstellungen). Hinweis: Ein Wert größer 0 beim Port überschreibt den Wert, der im Kanal angegeben ist, falls einer ausgewählt ist. Bei 0 wird der Port verwendet, der im Kanal angegeben ist.
(3) Von/An/CC/Betreff: Hier können Variablen in der Syntax @VARIABLENNAME@ verwendet werden. Durch Voranstellen von bcc: vor die E-Mail-Adressen im Feld CC wird die E-Mail als BCC statt als CC an die Empfänger versandt. Durch Voranstellen von reply-to: kann auch der E-Mail-Header Reply-To (also eine vom Sender abweichende Antwortadresse) gesetzt werden. Wichtiger Hinweis: Der E-Mail-Header wird aber immer nur einmal gesetzt, d. h. weitere Einträge dieser Art haben keine Wirkung. Beachten Sie dabei bitte auch die entsprechende System-Variable unten.
(4) Nachrichtentext: Text im Body der E-Mail. Der Zugriff auf Variablen erfolgt hier (abweichend) mit der Syntax {--@VARIABLENNAME@--}.
(5) Nachrichtentext als HTML versenden: Ist diese Checkbox gesetzt, wird die E-Mail im HTML-Format versendet. Dabei können Sie entweder in (4) direkt HTML-Code einfügen oder den integrierten HTML-Editor (6) verwenden. Mit (7) können Sie das formatierte Ergebnis betrachten.
(6) HTML Editor: Siehe (5).
(7) HTML Darstellung: Siehe (5).
(8) Leere Daten übertragen: Ist diese Option aktiv, werden auch leere Dateien übertragen.
(9) Optionale Anhänge aktivieren: Hier können Sie zusätzlich Dateien aus dem Dateisystem anhängen. Es können die üblichen Platzhalter verwendet werden und Variablen (@MYVAR@). Wird das Präfix filter: verwendet, dann kann man mit einem Eintrag eine ganze Liste von Dateien definieren, statt nur einer Datei. Im Beispiel also alle Dateien orders*.pdf. Die Namen der Dateien werden auch als Namen der Anhänge verwendet. Hinweis: Die Dateien werden nach dem Anhängen gelöscht. Verhindern kann man dieses Verhalten, indem man eine Profil-Variable VAR_MAIL_SKIP_DELETE_ATTACHMENT (Typ Boolean) mit dem Wert true anlegt. Dazu muss Phase 3 aktiv sein.
(10) Daten anhängen: Hier können Sie auswählen, ob und auf welche Weise die Daten angehängt werden sollen (Body/Anhang). Ist ausgewählt, dass Daten angehängt werden sollen und der Inhalt der zu versendenden Daten ist leer, dann wird dieser Antwortweg übergangen. Das heißt, es wird keine E-Mail versendet.
(11) Name des Anhangs: Der Name des Haupt-Anhangs. Betrifft nicht (9).
(12) MIME-Type: Steht der MIME-Type auf lobster/unzip, wird der Payload als ZIP-Datei angesehen und die enthaltenen Dateien werden als einzelne Anhänge angefügt.
(13) Gesamten Job als gescheitert melden, wenn dieser Antwortweg fehlgeschlagen ist: Normalerweise gilt ein Job nicht notwendigerweise als fehlerhaft, wenn ein einzelner Antwortweg fehlschlägt (siehe Abschnitt Verhalten im Fehlerfall). Das kann hier aber mit dieser Option erzwungen werden.
(14) Zusätzlicher Text bei Fehler: Hier kann ein zusätzlicher Log-Text für den Fehlerfall angegeben werden.
System-Variablen
Werden System-Variablen VAR_RESPONSE_MAIL_HEADER_<Name des Mail-Headers> angelegt und mit Werten belegt, dann werden hier im Antwortweg die entsprechenden E-Mail-Header mit diesen Werten gesetzt. Groß- und Kleinschreibung wird beachtet. Man sollte sich dabei an die RFC-Schreibweise des Header halten. Man könnte also mit einer System-Variable VAR_RESPONSE_MAIL_HEADER_Reply-To den E-Mail-Header Reply-To setzen (eine vom Sender abweichende Antwortadresse). Hinweis: Hat die Variable einen Wert, dann wird mit ihr immer zuerst der E-Mail-Header gesetzt. Siehe dazu auch Punkt (3) oben.
Hinweise
Feldwerte können aus statischen und variablen Anteilen zusammengesetzt werden. Beispiel: @var__VORNAME@.Huber@example.com. Hier ist der Vorname der Wert einer Variable, der Rest ist eine feste Zeichenkette. Es können hierbei mehrere Feld- oder Variablenwerte genutzt werden.
Es ist zu beachten, dass die Größe einer zu versendenden E-Mail nicht unbeschränkt ist, da die meisten Mailserver normalerweise nur E-Mails bis zu einer gewissen Maximalgröße erlauben.