Phase 6

Einstellungen


(1) Antwortwege entkoppelt ausführen: Die Option bewirkt, dass die Antwortwege in einem eigenen Thread ausgeführt werden und die Beendigung des Jobs nicht auf deren Ausführung wartet. Siehe auch Abschnitte Thread Queues und Threads.

Dabei gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Die Aufspaltung in einen eigenen Thread ist nur dann sinnvoll, wenn die Bearbeitung des Profils nicht selbst schon in einem eigenen Thread durchgeführt wird (siehe Phase 1). Bei Profilen mit Eingangsagent Regel und HTTP(S) (falls die Antwort des HTTP-Requests aus der Kundenklasse genommen werden soll) wird die Checkbox automatisch deaktiviert. Hier wird der Antwortweg für die Beantwortung des HTTP-Requests benötigt. Bei Profilen mit dem Eingangsagenten Message hat die Option nur eine Auswirkung, wenn das Profil über eine synchrone Message aufgerufen wird. In diesem Fall wird die Kontrolle an das aufrufende Profil zurückgegeben, bevor die Antworten versendet werden. Der Aufrufer hat also keine Information, ob die Versendung der Antworten erfolgreich war. Wird diese Information nicht benötigt, sollten die Antworten bei Eingangsagenten Message immer in einem eigenen Thread ablaufen, damit der Aufrufer nicht in Timeout-Probleme laufen kann, falls die Zielsysteme nicht erreichbar sind. Hinweis: Wenn der Server abstürzt oder beendet wird, werden alle noch abzuarbeitenden Jobs, die einen Antwortweg als Thread konfiguriert haben, neu gestartet - allerdings von Anfang an, d. h. ab Phase 1.

(2) Basis-Dateiname: Der Basis-Dateiname kann in Eingabefeldern mit dem Platzhalter <basefile> referenziert werden.

(3) Nummernkreis-Wert setzen: Siehe Abschnitt Interner Nummernkreis und Platzhalter <n>.

(4) Antwortwege: Liste der ausgewählten Antwortwege (mit Positionsnummer). Kontextmenü:

Antwortweg deaktivieren

Hier können Sie einen Antwortweg deaktivieren. Allerdings geht das nur, wenn bei den Abhängigkeiten des Antwortwegs keine Variable als Bedingung eingetragen ist.

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Alle Antwortwege aktivieren

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Alle Antwortwege deaktivieren

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Antwortweg löschen

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Neuer Antwortweg

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Generelle Anmerkung zum Speichern


Wenn Sie Änderungen an einem Antwortweg durchführen, dann muss zum endgültigen Übernehmen dieser Änderungen zudem das Profil selbst noch gespeichert werden.

Dateinamen und Dateimuster


Siehe dazu Abschnitt Dateinamen, Dateimuster, Pfade, System-Konstanten und Variablen.

Standard-Ablauf


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Die erstellten Dateien können über unterschiedliche Typen von Antwortwegen ausgegeben werden. Für jedes Profil kann eine beliebige Anzahl von Antwortwegen definiert werden. Dabei kann jeder der möglichen Antwortwegtypen auch mehrfach vorkommen.

Für ein Profil muss aber nicht unbedingt ein Antwortweg definiert sein. Dies könnte z. B. der Fall sein, wenn entweder schon die Integration Unit alle Ausgaben erledigt oder die Daten nur beim Mappingvorgang in eine Datenbank geschrieben werden. Der Typ eines Antwortwegs legt fest, auf welche Weise (z. B. über welches Netzwerk-Protokoll) die Dateien dem Zielsystem zugesendet werden.

Für jeden Antwortweg kann dabei der Inhaltstyp (d. h. das Ausgangsformat der gesendeten Datei) einzeln festgelegt werden. Dadurch kann ein Profil-Job die gleichen Daten in mehreren Formaten an verschiedene Ziele weitergeben, z. B. als CSV-Datei lokal speichern und als XML-Datei (aus der XMLMemSaveTemplateParserUnit) an einen Server senden und zusätzlich noch die Eingangsdatei wie empfangen an ein anderes Ziel. Für jeden Antwortweg kann zusätzlich ein Postexecuter konfiguriert werden, mit dem die Datei nur für diesen Antwortweg nochmals manipuliert werden kann.

Wichtiger Hinweis: Alle Antwortwege werden normalerweise einmal pro Job durchlaufen. Es gibt aber auch eine Option, die erlaubt, dass dies einmal pro Datenblatt getan wird. Siehe auch Abschnitte Parsen und Wann beginnt der Parser ein neues Datenblatt?

Zustände von Antwortwegen, Abhängigkeiten von Antwortwegen und Zustand der Phase 6


Jeder einzelne Antwortweg hat einen Zustand (Status). Über diese Zustände können Abhängigkeiten zwischen Antwortwegen definiert werden (z. B. soll Antwortweg 2 nur ausgeführt werden, wenn Antwortweg 1 erfolgreich war) und die Zustände aller Antwortwege bestimmen den Gesamtzustand der Phase 6.

Postexecution


Postexecution am Ende der Phase 6


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Es gibt die Möglichkeit, optional eine Java-Klasse am Ende der Phase 6 zwischen der Erstellung der Ausgangsdatei und dem eigentlichen Versenden der Datei aufzurufen. Diese Postexecution-Klasse kann die Datei vor dem Versenden nochmals manipulieren.

Postexecution nach der Integration Unit (Phase 5)


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Der Aufruf einer Postexecution-Klasse in Phase 5 (Integration Unit) ist auch möglich. Vorteil: Hat man mehrere Antwortwege, die alle denselben Postexecuter verwenden, benötigt man beim Aufruf in Phase 5 lediglich einen Lauf des Postexecuter, anstatt ihn in allen Antwortwegen aufrufen zu müssen.


Preparser-Klasse über Postexecution-Klasse aufrufen (Phase 6)


Die Postexecution-Klasse PreParserPostExecuter erlaubt das Aufrufen einer Preparser-Klasse in Phase 6. Das hat nichts mit Parsen zu tun, es wird dabei lediglich die Preparser-Klasse als Postexecution-Klasse auf dem Ausgangsformat ausgeführt.

Backups von Ausgangsdateien


Siehe Abschnitt Antwortweg Datei.