Phase 5

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Üblicherweise wird eine Integration Unit verwendet, um die Zielbaum-Daten in eine bestimmte Form zu bringen, z. B. EDIFACT oder XML. Es gibt ein paar Ausnahmen, dort ist es aber dann direkt in der Dokumentation der entsprechenden Integration Unit vermerkt. Zudem erlaubt es die Dokumentenart Eigene Klasse die Eingangsdatei direkt an die Integration Unit zu geben.

Es kann hier auch bereits die Weiterleitung der Ausgabedaten an Drittsysteme erfolgen, obwohl dazu eigentlich die Phase 6 bestimmt ist.

Für die Parameter können anstelle von konstanten Werten auch Inhalte von Variablen mit der Syntax @Variable@ übergeben werden. Falls eine Variable angegeben wird, die im Profil nicht definiert ist, wird der Ausdruck @Variable@ nicht als Wert der Variable aufgelöst, sondern unverändert verwendet.

Feldwerte können nur über den Umweg einer Variablen übergeben werden, d. h. der Feldwert muss in eine Variable gespeichert werden und diese wird dann als Parameterwert angegeben.

Einstellungen


(1) Integration Unit: Die ausgewählte Integration Unit. Zur Dokumentation gelangen Sie über das Fragezeichen-Icon.

(2) Variable wählen: Die Ausführung einer Integration Unit kann abhängig gemacht werden von einer Variable des Typs Boolean. Die Integration Unit wird ausgeführt, wenn die Variable den Wert true hat. Hinweis: Es kann prinzipiell auch eine Variable des Typs String verwendet werden. Es findet dann eine implizite Typumwandlung statt.

(3) Name, Wert: Die Parameter der Integration Unit. Details dazu können Sie der Dokumentation der Integration Unit entnehmen.

(4) Nachbehandlung der Daten: Auswahl einer Nachbehandlungsklasse (Postexecution). Zur Dokumentation gelangen Sie über das Fragezeichen-Icon.

(5) Konfigurationsdatei: Der Pfad zur Konfigurationsdatei der Nachbehandlungsklasse (falls nötig). Gegebenenfalls ist hier auch kein Pfad zur Konfigurationsdatei einzutragen, sondern ein einfacher Konfigurations-String. Das ist aber in der jeweiligen Klasse dokumentiert.

(6) Kodierung der IU Daten: Die Ausgangskodierung der Daten der Nachbehandlungsklasse.

(7) IU-Parameter aktualisieren: Verwenden Sie in einem älteren Profil eine Integration Unit, dann kann es sein, dass in neueren Versionen der Integration Unit neue Parameter hinzugekommen sind. Diese können mit diesem Button manuell aktualisiert werden. Wichtiger Hinweis: Neu hinzugekommene Parameter werden mit ihren jeweiligen Defaultwerten gesetzt. Das könnte zu einem anderen Verhalten führen. Überprüfen Sie bitte daher immer die aktualisierten Parameter, damit keine unerwünschten Effekte entstehen.

Woher bekommt die Integration Unit ihre Daten?


Die meisten Integration Units bekommen Ihre Daten aus der Zielstruktur. Es gibt ein paar Ausnahmen, dort ist es aber dann direkt in der Dokumentation der entsprechenden Integration Unit vermerkt. Zudem erlaubt es die Dokumentenart Eigene Klasse die Eingangsdatei direkt an die Integration Unit zu geben.

Zugriff auf Ausgabedaten der Integration Unit im Antwortweg


Damit ein Antwortweg auf die Daten zugreifen kann, die die Integration Unit erzeugt, muss dort der "Inhalt" auf Ausgabe von IU eingestellt werden.

Achten Sie auch generell darauf, dass bei Binär-Formaten, wie z. B. PDF und Excel, immer die Kodierung ISO-8859-1 in Antwortwegen verwendet werden muss, damit die Formate intakt bleiben.

Postexecution in Phase 5


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Nach Ausführung der Integration Unit kann eine Postexecution-Klasse aufgerufen werden. Hat man mehrere Antwortwege, die alle denselben Postexecuter verwenden, benötigt man beim Aufruf in Phase 5 lediglich einen Lauf des Postexecuter, anstatt ihn in allen Antwortwegen aufrufen zu müssen.