Einstellungen


(1) Max. Laufzeit bis eine Benachrichtigungsmail gesendet wird: Um zu verhindern, dass vom Eingangsagenten gestartete Jobs unbemerkt über einen längeren Zeitraum laufen, kann man eine Benachrichtigung per E-Mail initiieren. Der zu verwendende SMTP-Server sowie die E-Mail-Adresse des Absenders der Fehler-E-Mail werden in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml im Eintrag enableErrorMail festgelegt. Hat das Feld einen Wert größer 0, dann wird eine E-Mail verschickt, falls der berechnete Startzeitpunkt des nächsten Jobs plus der Wert des Eingabefeldes kleiner, als die aktuelle Uhrzeit ist.

(2) Laufzeit ist absolut, bezieht sich auf den nächsten Startpunkt: Wird hier eine absolute Laufzeit eingestellt, dann wird in (1) der Startzeitpunkt des aktuellen Jobs verwendet.

(3) Cronjob gilt als fehlerhaft, wenn keine Daten ermittelt werden: Ist die Checkbox gesetzt, dann wird ein Fehler erzeugt, wenn ein Job gestartet wird und keine Daten vorhanden sind. Details siehe in Abschnitt Fehlerbehandlung.

(4) Auch bei Verbindungsfehler eine Benachrichtigungsmail senden: Im Falle eines Verbindungsfehlers wird entweder eine Fehler-E-Mail verschickt. Details siehe in Abschnitt Fehlerbehandlung.

(5) Am Ende des Cronjobs folgendes Profil rufen: Hat der Eingangsagent mindestens einen Job gestartet, kann nach dem letzten Job ein nachfolgendes (aktives) Profil angestoßen werden. Dieses Profil wird auch angestoßen, wenn kein Job erfolgreich durchgelaufen ist. Wichtiger Hinweis: Das Folgeprofil wird von diesem Profil hier einmalig angestoßen. Das angestoßene Profil muss einen zeitgesteuerten Eingangsagenten haben (Trigger durch anderes Profil), Profile mit Eingangsagent Message können nicht verwendet werden. Es kann im Folgeprofil nicht auf Variablen mit Präfix MSG_CALL_ zugegriffen werden (die Variablen in diesem Profil sind in Phase 1 noch nicht initialisiert), außer dieses Profil hier wird ebenso von einem anderen Profil angestoßen. Dessen MSG_CALL_-Variablen können dann durchgereicht werden. Siehe auch Abschnitte Profilketten und Variablen.

Hinweis: Ist die Option Parallelverarbeitung aktivieren gesetzt, dann erfolgt der Aufruf des eingetragenen Profils, wenn die letzte zu verarbeitende Datei dem System zur Verarbeitung übergeben wurde. Damit kann nicht mehr sichergestellt werden, dass vor dem Start des eingetragenen Profils bereits alle zu verarbeitenden Daten verarbeitet wurden.

(6) Bei Fehler des Cronjobs folgendes Cron-Profil rufen: Wenn bei der Abholung oder Verarbeitung der Daten ein Fehler aufgetreten ist, kann hier ein (aktives) Profil angegeben werden, das dann aufgerufen werden soll. Beispiel: Ein Profil soll Daten über FTP vom Kunden holen. Wenn der FTP-Server des Kunden beim Profil-Durchlauf nicht erreichbar ist, wird ein Fehler erzeugt. Nun kann man hier ein Folgeprofil für den Fehlerfall angeben, um einen anderen Server des Kunden anzusprechen. Wichtiger Hinweis: Das Folgeprofil wird von diesem Profil hier einmalig angestoßen. Das angestoßene Profil muss einen zeitgesteuerten Eingangsagenten haben (Trigger durch anderes Profil), Profile mit Eingangsagent Message können nicht verwendet werden. Es kann im Folgeprofil nicht auf Variablen mit Präfix MSG_CALL_ zugegriffen werden (die Variablen im aufrufenden Profil sind in Phase 1 noch nicht initialisiert), außer dieses Profil hier wird ebenso von einem anderen Profil angestoßen. Dessen MSG_CALL_-Variablen können dann durchgereicht werden. Siehe auch Abschnitte Profilketten und Variablen.

(7) Datei-Funktion Eigene Klasse: Für die Datenquellen Datei, FTP (außer via DMZ), SCP und WebDAV kann hier eine Datei-Funktions-Klasse eingetragen werden, die z. B. das Vorhandensein einer zur Quelldatei gehörigen weiteren Datei prüft. Falls die Prüfung negativ ausfällt, wird kein Job erzeugt. Hinweis: Eine Dokumentation zu einer ausgewählten Klasse erhalten Sie über das Fragezeichen-Symbol.

(8) Zeitstempel: Zeitstempel des letzten Laufs des Profils. Vor dem ersten Lauf ist der Defaultwert 1.1.1970 01:00 eingetragen. Mit Anfragen wird der Zeitstempel angezeigt. Automatisch gesetzt werden kann er in den Eingangsagenten Basic SQL (Eingangsagent Cron) und HTTP (Eingangsagent Cron) (Details siehe dort). Der Zeitstempel kann hier (8) auch manuell eingegeben und gespeichert werden.