Data Queue (AS/400) (Eingangsagent)

Zum Auslesen einer Data Queue auf einem AS/400-System.

Die Überprüfung auf vorhandene Daten erfolgt periodisch in einem spezifizierbaren Intervall. Hinweis: Wird eine Data Queue im Abstand von mehr als einer Minute ausgelesen, werden alle Einträge der Data Queue gelesen und verarbeitet. Ist der Abstand kleiner gleich einer Minute, werden pro Auslesevorgang maximal 50 Einträge ausgelesen und verarbeitet.

Jeder ausgelesene Data-Queue-Eintrag führt zu einem eigenen Job.

Aus einem gelesenen Eintrag kann z. B. eine ID ermittelt werden, anhand derer die tatsächlichen Nutzdaten dann per SQL aus einer Datenbank gelesen werden können.

Einstellungen


(1) Nur auf IS starten: Nur relevant für das Zusatzmodul Load Balancing, um das Profil auf einem bestimmten Node zu starten.

(2) Host, Benutzer, Kennwort: DNS-Name oder IP-Adresse des AS400-Hosts, der angesprochen werden soll und der Benutzer und das Kennwort dazu.

(3) DataQueue: Name der Data Queue, die abgefragt werden soll. Beispiel: "/QSYS.LIB/FRED.LIB/MYDTAQ.DTAQ".

(4) Schlüssel: Falls es sich um eine Keyed Data Queue handelt, muss hier der Schlüssel der abzufragenden Werte eingetragen werden.

(5) DataQueue überprüfen (in ms): Intervall, in dem die Data Queue abgefragt wird.

(6) Verbindung prüfen: Testen des Zugriffs auf die konfigurierte Data Queue.

(7) Ausgelesene DataQueue-Werte für SQL verwenden: Siehe gleichnamigen Abschnitt unten.

(8) Keine Ausführungen an: Die Abfrage der Data Queue kann für definierte Zeiträume ausgesetzt werden. Die Dauer der Aussetzung wird in Minuten angegeben. Beispiel:

Tag

Ab Stunde

Minute

Dauer in Minuten

Sonntag

12

0

60

Ausgelesene DataQueue-Werte für SQL verwenden


Der aus der Data Queue gelesene String kann vom Eingangsagenten in einer folgenden SQL-Abfrage verwendet werden.

Einstellungen


(9) Leeres SQL-Ergebnis gilt als Fehler: Ist diese Checkbox gesetzt, dann wird das Profil mit einem Fehler abgebrochen, wenn die SQL-Abfrage keine Daten zurück liefert.

(10) Eigene Klasse: Die hier angegebene Default-Nachbehandlungsklasse "DefaultAS400DataHandler" ersetzt den Platzhalter "&1" der SQL-Abfrage mit dem aus der Data Queue gelesenen Wert.

Hinweis: Sie haben die Möglichkeit eigene Nachbehandlungs-Klassen zu implementieren. Es gibt eine Programmierschnittstelle (API), die es Ihnen erlaubt eigene Klassen in Java zu entwickeln. Hierzu bieten wir eine vertiefte Schulung an. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiter im Support bzw. im Vertrieb.

(11) DB Alias: In der Auswahl erscheinen alle vorhandenen Datenbank-Aliase. Ein Datenbank-Alias ist eine zuvor konfigurierte Verbindung zu einer Datenbank. Hinweis: Genaueres zu Datenbank-Verbindungen finden Sie in der Dokumentation der Admin-Konsole.

(12) SQL Abfrage: SELECT-Abfrage, um Daten aus der Datenbank zu lesen. Es kann nur eine einzelne SELECT-Abfrage angegeben werden. Beispiel: "SELECT * FROM table_1 WHERE id=&1".

(13) Teste SQL: Führt die SQL-Abfrage aus. Enthält die SQL-Abfrage für den Namen der Spalten das Zeichen "*", werden aus der Antwort die tatsächlichen Namen der Spalten ausgelesen und in der SQL-Abfrage eingetragen. Beispiel: "SELECT * FROM table_1" wird z. B. zu "SELECT col1, col2, col3 FROM table_1".

(14) Struktur erzeugen: Die Spalten der SQL-Anweisung werden als Felder unterhalb eines neuen Knotens in der Quellstruktur angelegt. Vorhandene Mappinganweisungen bleiben dabei erhalten. Die Datentypen und Feldlängen der Spalten werden aus der Datenbank übernommen.