LDAP (Eingangsagent Cron)

Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) ist ein Netzwerkprotokoll zur Abfrage und Änderung von Informationen verteilter Verzeichnisdienste über ein IP-Netzwerk. Siehe auch Abschnitt LDAP (Zusatzmodul).

Einstellungen


(1) LDAP Alias: Auswahl eines definierten LDAP-Aliases. Siehe auch Abschnitt LDAP-Anbindung.

(2) Zahnrad-Icon rechts: Hier kann automatische eine passende Quellstruktur erzeugt werden und die LDAP-Abfrage getestet werden.

(3) Basis DN: Der Basis DN (baseDN) definiert, wo im Verzeichnisbaum abwärts die Suche nach bestimmten Objekten gestartet werden soll (DN = distinguished name). Beispiel: "dc=Lobster,dc=com".

(4) Suchtiefe: Der Geltungsbereich der Abfrage: "Objekt" (genau dieses Objekt), "Eine Ebene" (die Ebene unterhalb des Basis DN) oder "Baum" (dieses Objekt und alles darunter).

(5) Suche: Der Suchfilter (in LDAP-Syntax). Beispiel: "cn=Max*".

(6) Nur Felder auslesen: Die Attribute, die zurückgegeben werden sollen, können explizit angegeben werden. Bleibt dieses Feld leer, dann werden alle Attribute zurückgegeben. Beispiel: "SN,CN,OU".

(7) Max Treffer: Hier kann beschränkt werden, wie viele Treffer maximal zurückgeliefert werden. Der Wert 0 bedeutet keine Einschränkung. Wichtiger Hinweis: Bitte beachten Sie, dass die maximale Ergebnismenge (die Anzahl der gefundenen Objekte) oft auf dem Server selbst vorgegeben ist, d. h. wenn Sie in (7) einen größeren Wert angeben, dann greift dieser nicht. Dies kann man mit dem sogenannten Paging umgehen. Dazu muss in der Konfigurationsdatei ./etc/ldap.xml für jeden gewünschten Alias die Option <Set name=”pageSize”>500</Set> gesetzt werden (500 hier als Beispiel). Suchen werden dann, ähnlich wie bei einem Datenbankcursor gehandhabt. Für z .B. 1200 Treffer werden Pages mit 500, 500 und 200 Objekten gemeldet. Der LdapService holt solange Pages ab, bis es keine mehr gibt. Dadurch können dann auch mehr Treffer als die auf dem Server vorgegebene maximale Anzahl abgeholt werden.