Phasen eines Profils
Ein Profil verarbeitet eingehende Daten in mehreren Hauptphasen und optionalen Zwischenphasen.
Hauptphasen
In Phase 1 werden die Eingangsdaten von sogenannten Eingangsagenten empfangen.
In Phase 2 werden die Daten dann in die Quellstruktur geparst. Es gibt viele Hilfmittel, um eine passende Quellstruktur automatisch zu erzeugen (gleiches gilt für die Zielstruktur).
Jedes Profil hat eine Quellstruktur und eine Zielstruktur. In Phase 3 wird das Mapping durchgeführt, d. h. es werden durch definierte Regeln Daten von der Quellstruktur in die Zielstruktur übertragen. Zudem können in der Zielstruktur die Daten mit sogenannten Funktionen manipuliert werden.
In Phase 4 besteht die Möglichkeit Daten aus der Zielstruktur in eine Datenbank zu schreiben.
Manchmal ist es notwendig nach dem Mapping weitere spezielle Manipulationen an den Zieldaten durchzuführen, z. B. um die Zieldaten in ein XML-Format zu bringen. Das kann mit sogenannten Integration Units in Phase 5 erledigt werden.
Die Phase 6 ist dann für das Ablegen oder Versenden der erzeugten Ausgangsdaten zuständig. Dies wird in sogenannten Antwortwegen erledigt.
Hinweis: Prinzipiell sind die Phasen 2 bis 5 optional. Manchmal will man z. B. Daten nur empfangen und ablegen oder weiterleiten. Auch Phase 6 ist prinzipiell optional. Man könnte z. B. die Daten bereits in den Phasen davor ablegen oder versenden.
Zwischenphasen
Zusätzlich zu den Hauptphasen eines Profils, gibt es noch Zwischenphasen, die für spezielle Fälle weitere Datenmanipulationen erlauben.
So erlauben Preparser der Manipulation von Eingangsdaten, bevor diese geparst werden (also vor Phase 2). So könnte es z. B. nötig sein spezielle Sonderzeichen vor dem Parsen zu entfernen oder umzuwandeln. Man könnte aber auch spezielle und unbekannte Eingangsformate in von Lobster_data unterstütze Eingangsformate umwandeln.
Postparser können direkt nach Phase 2 die geparsten Daten manipulieren, diese Anwendung ist aber sehr selten.
Nach der Phase 5 oder nach der Phase 6, können Postexecuter den erzeugten Zieldaten einen letzten Schliff geben. Ein Beispiel wäre hier die Base64-Kodierung der Zieldaten.