Troubleshooting
Error-Log
Der MQ-Server legt pro Warteschlangenmanager einen Ordner im Dateisystem an.
Windows:
C:\ProgramData\IBM\MQ\
Linux:
/var/mqm/qmgrs/
In diesen Ordner befindet sich ein Unterordner mit dem Namen errors. Aktuelle, detaillierte Fehlermeldungen befinden sich immer in der Datei AMQERR01.LOG.
Berechtigung
Wenn der MQ Server und der Client nicht über einen gemeinsamen Validierungsdienst authentifiziert werden, kann es zu Problemen beim Zugriff auf die Queues kommen. In diesem Fall bekommt der Client die Meldung, dass der User nicht für den Zugriff auf die Queue berechtigt ist. Im Error-Log der Queue stehen dann weitere Informationen, wie z. B.
Auf dem Testserver kann in solchen Fällen die User-Prüfung des Betriebssystem-Users wie folgt deaktiviert werden.
JMSWMQ1080: Keine Zurückstellungswarteschlange definiert.
Diese Fehlermeldung erscheint im internen Dataserverlog (Reiter Server-Logs → internal → error.log), wenn es Probleme beim Laden der Message vom MQ-Server gibt.
Sobald eine bestimmte Anzahl von Fehlversuchen bei der Abholung erreicht wird, versucht der MQ-Server die Message auf eine DLQ (Dead Letter Queue) zu schreiben.
Die Fehlermeldung JMSWMQ1080 sagt aus, dass keine DLQ in der angesprochenen Queue angegeben ist. Diese muss im Register Speicher eingerichtet werden.
Danach sind weitere Fehleranalysen über die Logs des Queue-Managers der Queue und der DLQ (./mqm/qmgrs//errors) möglich.
Message-Format MQSTR statt MQHRF2
Falls nach einem Update des WebSphere-MQ-Servers die Nachrichten im falschen Message-Format MQSTR statt MQHRF2 übermittelt werden, muss folgender JVM-Parameter gesetzt werden.
-Dcom.ibm.mq.cfg.MessageProperties.PropctlToFORCE_RFH2=Yes |
JUnit-Testprojekt
In der angehängten Zip-Datei ist ein Eclipse-Projekt mit einem JUnit-Test, mit dem die Verbindung zum WebSphere-MQ-Server der virtuellen Maschine getestet werden kann.
Gegebenenfalls muss abhängig von der lokalen Konfiguration der JNDI-Pfad zur ".bindings"-Datei im JUnit-Test angepasst werden.