Load Balancing

Ein Load Balancing System (zusätzliche Lizenz nötig) besteht mindestens aus einem Node Controller und einem Working Node, die Anzahl der Working Nodes ist jedoch nach oben beliebig skalierbar. Sinnvollerweise wird der Node Controller in einer High-Availability-Umgebung aufgesetzt, dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. Auch wenn keine homogene Betriebssystemumgebung notwendig ist, empfiehlt es sich, die Working Nodes auf dem gleichen Betriebssystem wie den Node Controller zu betreiben, Unix-/Linux-Betriebssysteme sind hier besser geeignet, aber nicht zwingend notwendig. Hinweis: Wenn im Folgenden nicht explizit der Begriff "Node Controller" oder "Working Node" verwendet wird, sondern "Node", dann kann beides damit gemeint sein.


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Wichtiger Hinweis: Der Message Port (Default ist 8020) des MessageServices muss zwischen allen Parteien "frei" sein, d. h. gegebenenfalls Firewall-Regeln und/oder Virenscanner bitte entsprechend anpassen. Wird das Failover-Konzept aktiviert, ist meist ein weiterer Port freizuschalten (siehe dort).

Allgemeines


Der Node Controller übernimmt die Datenannahme sämtlicher Eingangsquellen (Eingangsagenten) und verteilt die Konvertierungsaufgaben an die aktiven Working Nodes. Ausnahmen sind alle HTTP-basierten Eingangsagenten (z. B. Webservice), da hier immer ein Request Response Model zu Grunde liegt. Man kann sich über die GUI nur an einem Node Controller anmelden. Sämtliche Aktivitäten aller Installationen werden gesammelt im Control Center dargestellt, Veränderungen an Profilen (inkl. Neuanlage) werden an die aktiven Working Nodes gemeldet und synchronisiert. Da alle Instanzen auf ein und dieselbe Datenbank zugreifen, laden nachträglich gestartete Working Nodes die gerade aktuellen Profile aus der Datenbank und sind somit auch synchronisiert. Ist keine andere Einstellung im MessageService aktiv (z. B. Routen), verbleibt die Konvertierungsaufgabe bei Profilketten bei dem aktiven Working Node, der den anfänglichen Job erhalten hat - dies reduziert die Netzwerklast und ermöglicht eine schnellere Abarbeitung der Konvertierung, da zusätzlicher Overhead in der Verteilungs-Logik umgangen wird. Hinweis: Alternativ kann die Message im Antwortweg auf Kontext DataWizard und Queue LoadBalanceTask erfolgen - in diesem Fall wird die Message automatisch an den Node Controller zurück gereicht und von dort verteilt. Als IP-Adresse in der message.xml darf nicht 0.0.0.0 eingestellt sein (Node Controller und Working Node)!