update-statement a, alias b [[param &1 = c],d,e,f,g,h,i,j,[k],[l],[m]]


Führt einen datenverändernden SQL-Befehl a auf der Datenbank aus, die durch den Alias b repräsentiert wird. Im Statement hinterlegte Platzhalter der Form &Parameternummer werden durch die Werte ab Parameter c bis j ersetzt. Zeichen, die für eine gültige Syntax des Statements erforderlich sind (z. B. Hochkommas um Zeichenketten) müssen bereits im Statement enthalten sein.

Wird ein INSERT-Statement ausgeführt und hat die betroffene Tabelle Spalten mit automatisch generierten Werten, können die Namen der betroffenen Spalten als kommaseparierte Liste in k festgelegt werden, wenn die erzeugten Werte zu einem späteren Zeitpunkt im Mapping benötigt werden.

Nach der Ausführung des Statements wird die Anzahl vom Statement betroffener Zeilen zurückgegeben. Ist m auf true, dann ist bei einem SQL-Fehler der Rückgabewert -1. Wurde k mit einer Liste von Spaltennamen belegt, wird eine Liste SQL_AUTOGEN_KEY angelegt, in der die Werte der einzelnen Spalten in der Reihenfolge abgelegt werden, wie sie in k definiert wurden.

Hinweis: Neben der Schreibweise &Parameternummer ist auch die Schreibweise für "Prepared Statements" in der Form @Parameternummer:Parametertyp@ möglich. Diese verhindert sogenannte SQL Injection Attacks und ist daher zu bevorzugen.

Parameterbeschreibung


Parameter

Beschreibung

a

Auszuführendes SQL-Statement.

b

Der Datenbank-Alias.

c

(optional) Parameter &1 im Statement.

d

(optional) Parameter &2 im Statement.

e

(optional) Parameter &3 im Statement.

f

(optional) Parameter &4 im Statement.

g

(optional) Parameter &5 im Statement.

h

(optional) Parameter &6 im Statement.

i

(optional) Parameter &7 im Statement.

j

(optional) Parameter &8 im Statement.

k

(optional) Kommaseparierte Liste von Spaltennamen mit "Autogen"-Funktionalität, deren Werte für eine spätere Verwendung gesichert werden sollen.

l

(optional) Anzahl der maximal zu ändernden Zeilen (sofern vom Treiber unterstützt). 0 für alle. Default: 0.

m

(optional) Falls true, dann werden SQL-Fehler, die von der Datenbank gemeldet werden, ignoriert. Default: <leer> (== false).


Beispiele


Gegeben sei eine Tabelle zipcodes, die die Postleitzahlen von Deutschland enthält (insgesamt imaginäre 20000 Einträge). Der Primärschlüssel sei die Spalte id mit Autogen-Eigenschaft. Die Beispiele sind unabhängig voneinander zu sehen, basieren also immer auf der gleichen Ausgangslage in der Tabelle.


Parameter a

Parameter b

Parameter c

Parameter d

Parameter e…j

Parameter k

Parameter l

Parameter m

Ergebnis

update zipcodes set city = '&1' where city = '&2'

testdb

München

Muenchen





243

update zipcodes set city = '&1' where city = '&2'

testdb

München

Muenchen



5


5

update zipcodes set city = @1:s@ where city = @2:s@

testdb

München

Muenchen





243

insert into zipcodes (zipcode,city,county)

values ('99999', 'Palma de Mallorca', 'Ganz neues Bundesland')

testdb




id



1

Nach dem INSERT-Aufruf ist eine Liste SQL_AUTOGEN_KEY entstanden, die den Wert 20001 des neu erzeugten Primärschlüssels enthält.