Antwortweg Mail (SMTP)
Einführung: Eine Beschreibung dieser Phase finden Sie im Abschnitt Phase 6 (Einführung).
Hinweis: Feldwerte können aus statischen und variablen Anteilen zusammengesetzt werden. Beispiel: @var__VORNAME@.Huber@example.com. Hier ist der Vorname der Wert einer Variable, der Rest ist eine feste Zeichenkette. Es können hierbei mehrere Feld- oder Variablenwerte genutzt werden.
Hinweis: Es ist zu beachten, dass die Größe einer zu versendenden E-Mail nicht unbeschränkt ist, da die meisten Mailserver normalerweise nur E-Mails bis zu einer gewissen Maximalgröße erlauben.
Hinweis: Siehe auch Abschnitt Dateinamen, Dateimuster, Pfade, System-Konstanten und Variablen.
(1) Hier kann ein Kanal des Typs Mail ausgewählt werden. Hinweis: Wenn möglich, sollten immer Kanäle verwendet werden, damit Verbindungsparameter zentral verwaltet werden können. Neben der erhöhten Übersichtlichkeit erleichtert das auch die Pflege. Ändern sich die Verbindungsparameter, müssen Sie nur an einer Stelle nachpflegen und vergessen zudem auch kein Profil.
(2) Die IP-Adresse oder der DNS-Name des SMTP-Servers. Ist in diesem Feld kein Wert eingetragen und kein Kanal ausgewählt, dann werden die Werte der Felder SMTP-Host, Port, Benutzer und Kennwort durch die entsprechenden Einträge in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml überschrieben. Siehe Abschnitt Mail (Kanal-Einstellungen). Hinweis: Ein Wert größer 0 beim Port überschreibt den Wert, der im Kanal angegeben ist, falls einer ausgewählt ist. Bei 0 wird der Port verwendet, der im Kanal angegeben ist.
(3) Hier können Variablen in der Syntax @VARIABLENNAME@ verwendet werden. Durch Voranstellen von bcc: vor die E-Mail-Adressen im Feld CC wird die E-Mail als BCC statt als CC an die Empfänger versandt. Durch Voranstellen von reply-to: kann auch der E-Mail-Header Reply-To (also eine vom Sender abweichende Antwortadresse) gesetzt werden. Wichtiger Hinweis: Der E-Mail-Header wird aber immer nur einmal gesetzt, d. h. weitere Einträge dieser Art haben keine Wirkung. Beachten Sie dabei bitte auch die entsprechende System-Variable unten.
(4) Text im Body der E-Mail. Der Zugriff auf Variablen erfolgt hier (abweichend) mit der Syntax {--@VARIABLENNAME@--}.
(5) Ist diese Checkbox gesetzt, können Sie Rich Text erzeugen mit einem Editor. Hinweis: Wenn Ihnen die Möglichkeiten des Editors zu beschränkt sind, können Sie den Haken bei der Checkbox auch entfernen und selbst erzeugte HTML-Formatierungen im Text einfügen.
(6) Ist diese Option aktiv, werden auch leere Dateien übertragen.
(7) Hier können Sie zusätzlich Dateien aus dem Dateisystem anhängen. Es können die üblichen Platzhalter verwendet werden. Wird das Präfix filter: verwendet, dann kann man mit einem Eintrag eine ganze Liste von Dateien definieren, statt nur einer Datei. Im Beispiel also alle Dateien orders*.pdf. Die Namen der Dateien werden auch als Namen der Anhänge verwendet. Hinweis: Die Dateien werden nach dem Anhängen gelöscht. Verhindern kann man dieses Verhalten, indem man eine Profil-Variable VAR_MAIL_SKIP_DELETE_ATTACHMENT (Typ Boolean) mit dem Wert true anlegt. Dazu muss Phase 3 aktiv sein.
(8) Hier können Sie auswählen, ob und auf welche Weise die Daten angehängt werden sollen (Body/Anhang). Ist ausgewählt, dass Daten angehängt werden sollen und der Inhalt der zu versendenden Daten ist leer, dann wird dieser Antwortweg übergangen. Das heißt, es wird keine E-Mail versendet.
(9) Steht der MIME-Type auf lobster/unzip, wird der Payload als ZIP-Datei angesehen und die enthaltenen Dateien werden als einzelne Anhänge angefügt.
(10) Der Name des Haupt-Anhangs. Betrifft nicht (7).
System-Variablen
Werden System-Variablen VAR_RESPONSE_MAIL_HEADER_<Name des Mail-Headers> angelegt und mit Werten belegt, dann werden hier im Antwortweg die entsprechenden E-Mail-Header mit diesen Werten gesetzt. Groß- und Kleinschreibung wird beachtet. Man sollte sich dabei an die RFC-Schreibweise des Header halten. Man könnte also mit einer System-Variable VAR_RESPONSE_MAIL_HEADER_Reply-To den E-Mail-Header Reply-To setzen (eine vom Sender abweichende Antwortadresse). Hinweis: Hat die Variable einen Wert, dann wird mit ihr immer zuerst der E-Mail-Header gesetzt. Siehe dazu auch Punkt (3) oben.