Antwortweg OFTP


images/download/thumbnails/44945624/arrow_up-version-1-modificationdate-1583212145575-api-v2.png Einführung: Eine Beschreibung dieser Phase finden Sie im Abschnitt Phase 6 (Einführung). Siehe auch Abschnitt OFTP mit Lobster_data.


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Hinweis: Auf dem Integration Server muss der OFTP-Service lizenziert und aktiviert werden, um diesen Antwortweg benutzen zu können. Bitte kontaktieren Sie hierzu unsere Mitarbeiter vom Support.


Mit OFTP werden Messages ausgetauscht, die man mit Befehlen bei FTP vergleichen kann. SS ist z. B. Start Session. Die IDs, zwischen denen die Verbindung hergestellt wird, werden als SSID bezeichnet. Innerhalb dieser Session können mehrere Dateien übertragen werden, auch für "Dritte", z. B. Filialen, möglicherweise auch in beiden Datenrichtungen. Ursprung und Ziel der Dateien müssen also nicht mit den beiden Verbindungspartnern identisch sein.

Zu Beginn einer Dateiübertragung wird eine Start-File-Nachricht (SF) übertragen, in der auch zwei Odette-IDs (SFID) übergeben werden, die angeben von wem die Datei ist (Origin) und an wen soll sie gehen soll (Destination).

Bevor ein OFTP-Verbindung aufgebaut werden kann, müssen die beiden Partner jeweils in ihrem System beide Odette-IDs für die Sitzung (SSID) wechselseitig eintragen. Eine Odette-ID darf maximal 25 Zeichen lang sein, das zugeordnete Passwort nur 8 Zeichen. Zulässige Zeichen sind Großbuchstaben, Ziffern und / - . &( ).


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Hinweis: Siehe auch Abschnitt Dateinamen, Dateimuster, Pfade, System-Konstanten und Variablen.

(1) Name des OFTP-Service, falls mehrere OFTP-Service-Instanzen konfiguriert sind

(2) Hier muss ein OFTP-Kanal aus der Partnerverwaltung ausgewählt werden. Hinweis: Erst bei Übernahme des Kanals wird geprüft, ob der Kanal für den gewählten Kommunikationstyp (3) geeignet ist. Wählen Sie daher bitte zuerst den Kommunikationstyp und danach den Kanal.

(3) Die folgenden Kommunikationstypen stehen zur Auswahl.

  • OFTP über ISDN

  • OFTP über TCP/IP

  • OFTP über TCP/IP mit TLS-Verschlüsselung (benötigt OFTP2)

(4) Port auf dem der OFTP-Server erreichbar ist. Ein Wert größer 0 überschreibt den Port, der im Kanal angegeben ist. Bei 0 wird der Port verwendet, der im Kanal angegeben ist.

(5) Die SFIDs für Empfänger (OFTP Destination) und Sender (OFTP Origin). Hinweis: Eine ODETTE-ID darf maximal 25 Zeichen lang sein, das zugeordnete Passwort nur 8 Zeichen. Zulässige Zeichen sind Großbuchstaben, Ziffern und / - . & ( ).

(6) Gibt den Namen der Datei an, die mit den Daten per OFTP übertragen werden soll. Eine Datei kann verschiedene Formate haben und organisiert sich in sogenannte Records. Im Feld Datei-Typ stehen folgende Formate zur Auswahl.

  • F (Fixed). Alle Records haben die gleiche Länge.

  • V (Variable). Records haben verschiedene Länge.

  • U (Unstructured). Nur ein Record mit beliebiger Länge und beliebigem Inhalt.

  • T (Text). Nur ein Record mit beliebiger Länge und Textinhalt.

Hinweis: Wenn die Länge des Dateinamens eine Länge von 26 Zeichen überschreitet (Begrenzung im OFTP-Protokoll) wird die Übertragung mit einem Fehler abgebrochen.

(7) Bestimmt, ob nach dem Abstellen der Datei auf dem Zielrechner auch Dateien empfangen werden dürfen. Ist der Parameter aktiviert und wird mindestens eine Datei empfangen, so überprüft Lobster_data alle Profile, die den Eingangsagenten OFTP verwenden, ob diese angestoßen werden müssen. Dieses Abholen von Dateien wird als Pickup bezeichnet. Es setzt voraus, dass das Partner-System den Pickup-Modus unterstützt.

(8) Ist diese Option aktiv, werden auch leere Dateien übertragen.

(9) Der logische Dateiname (6) kann eventuell für mehrere Dateien verwendet werden, die innerhalb einer Session übertragen werden. Dabei werden keine Daten überschrieben, weil es ein logischer Dateiname ist, kein physischer. Das wird intern durch einen File Counter realisiert. Es gibt aber auch OFTP-Systeme, die keinen File Counter unterstützen. Mit dieser Option kann man für solche Systeme einen eindeutigen Dateinamen durch Hinzufügen eines Zeitstempels erzeugen lassen.

Per OFTP senden in einer DMZ-Umgebung


In einer DMZ-Umgebung kann die ISDN-Hardware entweder am internen Server oder am DMZ-Server angeschlossen sein. Mit folgendem Eintrag in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml kann man Lobster_data mitteilen, dass die ISDN-Hardware am DMZ-Server angeschlossen ist.


<Set name="oftpByISDNbyDmz">true</Set>

Eingangsagenten


Siehe Abschnitte OFTP (Eingangsagent) und OFTP (Eingangsagent Cron).