Phase 6 (Einführung)
Standard-Ablauf
Die von Lobster_data erstellten Dateien können über unterschiedliche Typen von Antwortwegen ausgegeben werden. Für jedes Profil kann eine beliebige Anzahl von Antwortwegen definiert werden. Dabei kann jeder der möglichen Antwortwegtypen auch mehrfach vorkommen.
Für ein Profil muss aber nicht unbedingt ein Antwortweg definiert sein. Dies könnte z. B. der Fall sein, wenn entweder schon die Integration Unit alle Ausgaben erledigt oder die Daten nur beim Mappingvorgang in eine Datenbank geschrieben werden. Der Typ eines Antwortwegs legt fest, auf welche Weise (z. B. über welches Netzwerk-Protokoll) die Dateien dem Zielsystem zugesendet werden.
Für jeden Antwortweg kann dabei der Inhaltstyp (d. h. das Ausgangsformat der gesendeten Datei) einzeln festgelegt werden. Dadurch kann ein Profil-Job die gleichen Daten in mehreren Formaten an verschiedene Ziele weitergeben, z. B. als CSV-Datei lokal speichern und als XML-Datei (aus der XMLMemSaveTemplateParserUnit) an einen Server senden und zusätzlich noch die Eingangsdatei wie empfangen an ein anderes Ziel. Für jeden Antwortweg kann zusätzlich ein Postexecuter konfiguriert werden, mit dem die Datei nur für diesen Antwortweg nochmals manipuliert werden kann.
Wichtiger Hinweis: Alle Antwortwege werden normalerweise einmal pro Job durchlaufen. Es gibt aber auch eine Option, die erlaubt, dass dies einmal pro Datenblatt getan wird. Siehe auch Abschnitte Parsen und Wann beginnt der Parser ein neues Datenblatt?
Zustände von Antwortwegen, Abhängigkeiten von Antwortwegen und Zustand der Phase 6
Jeder einzelne Antwortweg hat einen Zustand (Status). Über diese Zustände können Abhängigkeiten zwischen Antwortwegen definiert werden (z. B. soll Antwortweg 2 nur ausgeführt werden, wenn Antwortweg 1 erfolgreich war) und die Zustände aller Antwortwege bestimmen den Gesamtzustand der Phase 6.
Postexecution
Postexecution am Ende der Phase 6
Lobster_data bietet die Möglichkeit optional eine Java-Klasse am Ende der Phase 6 zwischen der Erstellung der Ausgangsdatei und dem eigentlichen Versenden der Datei aufzurufen. Diese Postexecution-Klasse kann die Datei vor dem Versenden nochmals manipulieren.
Postexecution nach der Integration Unit (Phase 5)
Der Aufruf einer Postexecution-Klasse in Phase 5 (Integration Unit) ist auch möglich. Vorteil: Hat man mehrere Antwortwege, die alle denselben Postexecuter verwenden, benötigt man beim Aufruf in Phase 5 lediglich einen Lauf des Postexecuter, anstatt ihn in allen Antwortwegen aufrufen zu müssen.
Preparser-Klasse über Postexecution-Klasse aufrufen (Phase 6)
Die Postexecution-Klasse PreParserPostExecuter erlaubt das Aufrufen einer Preparser-Klasse in Phase 6. Das hat nichts mit Parsen zu tun, es wird dabei lediglich die Preparser-Klasse als Postexecution-Klasse auf dem Ausgangsformat ausgeführt.
Beispiele
Beispiele können Sie der Dokumentation der jeweiligen Postexecution-Klasse entnehmen.
GUI: Die Konfiguration dieser Phase finden Sie im Abschnitt Phase 6 (GUI) beschrieben.