Einstellungen
Hier können Sie den Server-Prozess von Lobster_data (Integration Server) anhalten. Zudem können Warnungen für die Job-Warteschlange konfiguriert und der DMZ-Server verwaltet werden.
(1) Force Stop: Bietet die Möglichkeit, den Lobster-Server-Prozess zu beenden, obwohl noch Jobs in der Warteschlange sind und/oder Konvertierungen aktiv laufen. Alle aktiven Konvertierungen werden als Crashed Jobs markiert (und damit beim Restart wieder aufgenommen), es werden keine neuen Jobs aus der Warteschlange entnommen und alle Anfragen des DMZ-Servers abgewiesen (und dadurch auf dem DMZ-Server gepuffert). Siehe auch Force Stop per Datei und Force Stop per HTTP auslösen. Wichtiger Hinweis: Mit dieser Aktion wird der Integration Server beendet! Stellen Sie davor sicher, dass Sie die entsprechenden Zugänge haben, um diesen auch wieder starten zu können, falls nötig. Bedenken Sie, dass sich der Server auf einem anderen Rechner als Ihr Client befinden kann.
(2) Emergency Halt: Wurde für seltene Ausnahmefälle konzipiert, um vor einem Shutdown z. B. noch Profile bearbeiten, deaktivieren oder exportieren zu können. Die GUI kann weiterhin normal bedient werden, jedoch ist der Neustart eines Jobs (inkl. Datei hochladen, etc.) und ein Mapping-Test nicht mehr möglich (alle bestehenden, laufende Konvertierungen werden aber noch zu Ende geführt). Auf einen ausgelösten Emergency Halt sollte ein regulärer Shutdown folgen . Wiederholtes Ein- und Ausschalten des Emergency Halt ohne einen Shutdown des Integration Servers wäre nicht die bestimmungsgemäße Verwendung . Das Verhalten des Systems bei einem Neustart wird gesteuert durch folgenden Einträge in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml. Die beiden Anweisungen werden in dieser Reihenfolge ausgeführt.
...
<
Set
name
=
"startInEmergencyHaltMode"
>false</
Set
>
<
Set
name
=
"forceUnlockEmergencyHalt"
>false</
Set
>
...
Dies ist die Default-Einstellung. Das System wird nicht in den Emergency-Halt-Modus gesetzt und der Emergency-Halt-Modus wird nicht deaktiviert. Hatten Sie also den Emergency-Halt-Modus manuell ausgelöst, startet das System im Emergency-Halt-Modus. Hatten Sie den Emergency-Halt-Modus nicht manuell ausgelöst, startet es im Normalbetrieb.
...
<
Set
name
=
"startInEmergencyHaltMode"
>true</
Set
>
<
Set
name
=
"forceUnlockEmergencyHalt"
>false</
Set
>
...
Das System wird in den Emergency-Halt-Modus gesetzt und der Emergency-Halt-Modus wird nicht deaktiviert. Das System startet also immer im Emergency-Halt-Modus. Diese Einstellung ist nicht empfohlen!
...
<
Set
name
=
"startInEmergencyHaltMode"
>beliebig</
Set
>
<
Set
name
=
"forceUnlockEmergencyHalt"
>true</
Set
>
...
Der Wert des ersten Parameters kann hier true oder false sein. Durch den zweiten Parameter wird der Emergency-Halt-Modus immer deaktiviert, wodurch das System immer im Normalbetrieb startet. Dies ist die empfohlene Einstellung für ein Produktivsystem!
Wenn der Emergency-Halt-Modus aktiv ist, wechselt der Button seine Farbe von Grün auf Rot und Sie finden ein Ausrufezeichen vor Ihrem Benutzernamen. Zusätzlich wird an die in ./etc/startup.xml hinterlegte E-Mail-Adresse eine Nachricht gesendet. Siehe auch Emergency Halt per Admin-Konsole und Emergency Halt per HTTP auslösen.
Wichtiger Hinweis: Werden Daten über einen DMZ-Server oder SAP ALE eingeliefert, so gehen diese nicht verloren. Kommen die Daten allerdings mittels AS2/SMTP/FTP/OFTP/SSH vom lokalen System (d. h. zum Beispiel vom FTP-Service des Integration Servers, auf dem Lobster_data läuft), werden die Daten vom Profil nicht angenommen und verbleiben im Ordner, wo sie abgestellt wurden, da all diese Services bei einem Emergency Halt heruntergefahren werden. Sie werden auch später nicht automatisch verarbeitet.
(3) Sind in der Warteschlange über einen einstellbaren Zeitraum (4) mehr Jobs als hier eingetragen vorhanden (es werden alle Prioritäten beachtet, außer Single Run), dann wird eine Warnungs-E-Mail verschickt (siehe Eintrag in ./etc/startup.xml). Wird in dieses Feld ein Wert kleiner 1 eingetragen, dann ist die Überwachung der Warteschlange inaktiv.
(4) In diesem Feld wird der Zeitraum in Minuten festgelegt. Siehe (3).
Wichtiger Hinweis: Die Änderungen in (3) und (4) sind nach einem Klick auf Anwenden nur temporär! Nach einem Neustart des Systems werden die Werte wieder aus der entsprechenden Stelle in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml übernommen.
...
<
Set
name
=
"warningQueueSize"
>0</
Set
>
<
Set
name
=
"warningQueueSizeTime"
>30</
Set
>
...
(5) Der Status des DMZ-Servers.
(6) Die Adresse des DMZ-Servers kann zur Laufzeit geändert werden. Dazu wird die neue Adresse und die Portnummer angegeben und Button Anwenden geklickt. Hinweis: Bei einem Neustart wird wieder der in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml eingetragene DMZ-Server verwendet. Hinweis: Der neue DMZ-Server kann auch per HTTP gesetzt werden.
(7) Wird der Button gedrückt, wird die Liste der aktiven DMZ-Server neu erstellt, d. h. geleert und der aktuelle DMZ-Server eingetragen. Hinweis: Diese Liste ist auch nach einem Neustart leer. Als erstes wird dann automatisch der in der Konfigurationsdatei ./etc/startup.xml eingetragene DMZ-Server eingetragen. Diese Liste dient nur der Überprüfung der per Lizenz erlaubten Anzahl an DMZ-Servern. Kommt eine neu Anfrage von einem DMZ-Server, wird erst geprüft, ob dieser bereits in der Liste ist. Wenn ja, wird die Anfrage erlaubt. Wenn nein, dann wird dieser DMZ-Server in die Liste eingetragen, wenn die maximale Anzahl noch nicht erreicht ist, und die Anfrage erlaubt. Ist die maximale Anzahl erreicht, dann wird die Anfrage abgelehnt.