ENTERPRISE APPLICATION INTEGRATION.

Viele Bereiche in Unternehmen funktioneren softwarebasiert: von der Lagerverwaltung über die Auftragsbearbeitung bis hin zur Lohnbuchhaltung. Die meisten dieser Systeme wurden aber nicht auf einen Schlag eingeführt, sondern nach und nach von unterschiedlichen Herstellern eingekauft. Und dann mit eigenen Datenformaten, Datenbanken und internen Lösungen weiterentwickelt. Ergebnis? Eine heterogene IT-Landschaft mit vielen, oft überflüssigen Abfragen, Prüfschleifen und Fehleranfälligkeit. Um die Nutzung aller internen Anwendungen zu vereinheitlichen, sollten Unternehmen auf benutzerfreundliche Software für Enterprise Application Integration (EAI) setzen.
Overview

Was ist EAI?

EAI ist die Abkürzung für Enterprise Application Integration und steht für die Software-gestützte Integration unternehmensinterner Anwendungen. Im Rahmen von digitaler Transformation zielt EAI in einem Unternehmen auf das Vereinheitlichen und Verknüpfen bislang heterogener Anwendungen und Systeme ab, so dass Unternehmensdaten unabhängig von ihrem Format zwischen allen Fachbereichen ausgetauscht und verstanden werden können. Bei EAI geht es also um die Integration von Datenbanken und Geschäftsprozessen (Workflows), damit Mitarbeitende auf konsistente Unternehmensinformation zurückgreifen und abteilungsübergreifend einheitlich weiterverarbeiten können. EAI automatisiert den Ablauf interner Prozesse und sorgt beispielsweise dafür, dass bei einem Auftragseingang im Auftragserfassungs-System die EAI-Software automatisch beim Lagerverwaltungssystem anfragt, ob der bestellte Artikel in gewünschter Anzahl vorrätig ist oder – falls nicht – wann er wieder verfügbar sein wird.

 

Wie funktioniert EAI?

Anstatt unternehmensinterne Applikationen wie bei einer Punkt-zu-Punkt-Integration über eine 1:1 Beziehung miteinander zu vernetzen, werden bei EAI alle Anwendungen dank einer EAI-Software oder Middleware verbunden. Was in der Logistik ein Umschlagzentrum ist, auf das die verschiedenen Verkehrswege sternförmig zulaufen, ist im Rahmen von EAI ein Software-Hub. Und wie in der Logistik, spricht man auch in der IT von Hub-and-Spoke-Integration oder Nabe-Speiche-Architektur. Alle internen Geschäftsdaten laufen – per Meldung oder Anfrage – über diese zentrale Integrationsplattform, die die Daten aber nicht nur weiterleitet, sondern zusätzlich in das vom Empfänger benötigte Format übersetzt.

Wenn man das bereits genannte Beispiel nochmals aufnimmt und IT-technisch ein bisschen mehr ins Detail geht, funktioniert EAI also folgendermaßen: Beim Auftragserfassungssystem (AES) geht eine neue Bestellung für das Produkt mit der Artikelnummer 2X34 / Stückzahl: 50 ein. Daraufhin startet die EAI-Software die Abfrage im Lagerverwaltungssystem und sondiert über ein Statement an die SQL-Datenbank (z.B. Oracle, MySQL oder MS SQL) die Verfügbarkeit von Produkt 2X34:

SELECT bestand FROM lagerbestaende WHERE artikelnummer = “2X34”

Die LVS-Datenbank liefert daraufhin wiederum über die Integrationsplattform die Mengeninformation „52“ an das AES zurück, sodass dieses die Auftragsbestätigung unter Angabe eines zeitnahen Liefertermins, denn der Artikel ist ja vorrätig, an den Besteller zurücksenden kann.

 

Was ist zu berücksichtigen?

Im Rahmen einer Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit, einer Optimierung von Geschäftsprozessen und Anwendungen und/oder der Einführung von Cloud Computing empfiehlt es sich, eine EAI-Strategie entweder neu aufzusetzen oder – falls bereits vorhanden – bestehende EAI-Strukturen anzupassen. Da bei der Integration von Unternehmensanwendungen Datenbanken und Workflows zusammengeführt werden, müssen diese beiden Bereiche EAI-technisch besonders berücksichtigt werden.

Die Integration von Datenbanken läuft zumeist über einen harmonisierten Datenbank-Repository-Ansatz, in dem Tools zur Daten-Deduplizierung (Löschen redundanter Daten zur Optimierung der Speicherkapazität) zum Einsatz kommen, damit ein konsistenter, Ressourcen-schonender Datensatz vorgehalten werden kann.

Die Integration von Workflows im Rahmen von EAI erfolgt zumeist über Software mit teils unterschiedlichen Schnittstellen (APIs) und Datenformaten, die entsprechend vereinheitlicht werden müssen. Um den Aufwand für ein Workflow-Reengineering zu reduzieren, sind in diesem Zusammenhang zwei Ansätze von Vorteil: zum einen Shared-Components – d.h. wiederverwendbare, gemeinsam genutzte Komponenten, um eigene Workflows aus vorgefertigten und getesteten Workflows zu erstellen – zum anderen Platform-as-a-Service, bei dem Unternehmen auf einen externen Anbieter zurückgreifen, der ihnen die benötigte Hard- und EAI-Software über das Internet bereitstellt.

Im Rahmen größerer EAI-Projekte bietet die Verwendung bestimmter Modellierungs-Techniken für interne IT-Architekturen großen Mehrwert. Sie können verwendet werden, um redundante Geschäftsprozesse zu bündeln, bislang unbekannte Datenabhängigkeiten zu erkennen und Workflow-Anforderungen zu aktualisieren.

 

Wirtschaftliche Vorteile mit EAI.

Wenn sich im Laufe der Zeit Technologien oder Geschäftsprozesse in Unternehmen ändern und Abläufe weiter automatisiert werden sollen, müssen bestehende Anwendungen entweder angepasst oder durch neue ersetzt werden. Da das meist kostenintensiv und risikoreich ist oder durch bestimmte Umstände nicht möglich, werden Alternativen benötigt.

EAI-Programme sind eine solche Alternative.

Mit ihnen können bestehende Applikationen weiter eingesetzt oder neue Anwendungen effizient in die bestehende IT-Landschaft eingegliedert werden. Mit Hilfe von in der EAI-Software implementierten Adaptern und Kommunikationsprotokollen werden verschiedene Anwendungen zudem einheitlich angebunden. Somit erübrigen sich viele bilaterale Verbindungen zugunsten einer zentralen Middleware.

Ein zentralisierter Aufbau verringert die Komplexität und damit Fehleranfälligkeit unternehmensinterner Abläufe. Durch EAI-Software können Geschäftsprozesse teilweise oder vollständig automatisiert werden. Die so beschleunigten Abläufe steigern des Weiteren die Verfügbarkeit von Daten und erhöhen die Datenqualität, da zum Beispiel Daten nicht länger manuell erfasst werden müssen.

EAI-Software senkt kurz- und langfristig Kosten beispielsweise bei den laufenden Aufwänden durch Einbindung bestehender Systeme in die neue IT-Landschaft, signifikant weniger bilaterale Systemverbindungen, Mehrfachverteilung von Datenobjekten, Vereinheitlichung von Prozessen, gesteigerte Transparenz, schnellere Problemlösung und allgemeine Reduzierung der Fehlerraten.

Welche Lösung bietet Lobster?

Die Datenintegrations-Software Lobster_data bietet verschiedene Adapter zum Anbinden von Systemen wie SAP-ALE, IBM-Data-Queue, Datenbanken (MS SQL, Oracle, MongoDB usw.), X.400 oder WebDAV und beherrscht zahlreiche Protokolle wie FTP(S), OFTP, OFTP2, SMTP, HTTP(S), AMQP, MQTT, SMS, SCP, SSH oder Webservices.

Lobster_data kann als (kombinierte EDI-) EAI-Software zudem alle gängigen Datenformate und Industriestandards wie EDIFACT, XML, JSON, ANSI X.12, SAP IDoc, CSV, Fixed Record, VDA, binäres Excel oder BMECat konvertieren, manipulieren und transformieren. Über 4.000 Vorlagen für Schnittstellen zu ERP-Systemen sowie die oben genannten Industriestandards sind kostenfrei in Lobster_data enthalten.

Die Middleware ermöglicht zudem sauber aufgesetzte, transparente und steuerbare Geschäftsprozesse abzubilden, die durch zeit- oder eventgesteuertes Starten und mit zentralem Monitoring teilweise oder voll automatisiert werden. Fachabteilungen können über das Portal des Weiteren Prozesse steuern und jederzeit nachvollziehen.

DIGITALISIERUNG

Automatisierung, E-Fulfillment, E-Invoicing, Plattformen, Process Mining

DatenIntegration

Data Lake, Data Warehouse, Datenintegration, EAI, EDI, ERP-Systeme, INFOR LN, Protokolle

Hybrid IT

Kollaboration, Remote Work

Green IT

Nachhaltige Rechenzentren
  • Gute Dinge wachsen langsam

    Coming soon...

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